[Autoreninterview] Valerie Loe mit “Im Zeichen des Lotus”
Meine Lieben,
heute stelle ich euch im Rahmen meiner Facebook-Aktion #AutorenErobernDieWelt bereits die nächste Nachwuchsautorin vor, die bereist so einige Bücher veröffentlicht hat!
Vor Kurzem ist ihre Buchreihe “” als Sammelband (Band 1 – 6) erschienen. Dazu erfahrt ihr gleich noch mehr.
Die liebe Valerie schreibt nicht nur, sie bloggt auch mit Leidenschaft. Ihren Blog findet ihr >>hier<<.
Aber jetzt viel Spaß beim Interview:
Valerie Loe
Steckbrief:
Name: Valerie Loe
Wohnort: Wien
Geboren: 21.10.1991
Ausbildung: Kunstgeschichte und Publizistik und Theater usw.
Beruf: Langzeit-Studentin
Hobbies: Laufen, Lesen, meine Hündin, Schreiben, Filme, Schlafen
Werke: Im Zeichen des Lotus Band 1 – 6, diverse Kurzgeschichten unter anderem U-Files aus dem Talawah Verlag
Stell dich doch mal kurz vor
Hallo, mein Name ist Valerie. Ich bezeichne mich gerne als Einhorn-Psychiaterin, Drachenpflegerin und chaotische Abenteurerin, meine Mama allerdings nennt mich einfach die „Dauer-Studentin“, wie in Dauer-Lauf.
Außerdem – aber psht! – besitze ich einen genialen Schlüssel, der mich jederzeit in fremde Welten bringt….Okay, es sind Bücher, aber klingt es so nicht viel spannender? Ach ja, ich bin außerdem ein Opfer von Suchtmitteln. Tinte und Papier, Worte und Geschichten – echt hartes Zeug.
Nenne spontan je 3 Worte, die dich und deinen Schreibstil beschreiben
Ich: chaotisch, verträumt (das ist die nette Art zu sagen, man ist neben der Spur), ehrgeizig
Mein Schreibstil: bildlich, ausführlich (mit einem Hang zu vielen Nebensätzen), österreichisch (manche sprachliche Anwandlungen bekommt man einfach nicht weg bzw. habe ich das nicht angestrebt ^^“ )
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Schon ganz früh. Als Kind habe ich in der Volksschule bereits Seite um Seite für die Bildergeschichten, die wohl jeder von uns kennt, gefüllt. Mir war es mit einer oder drei Seiten einfach nicht getan. Und dann habe ich einfach weiter gemacht, bis ich an diesen Punkt heute kam.
Erzählst du uns kurz etwas zu „Im Zeichen des Lotus“? Was darf sich der Leser darunter vorstellen?
Oberflächlich ist die Geschichte rund um Penelope, die Nim und Solani ein actionreicher Kampf zwischen Gut und Böse.
Schaut man etwas tiefer, ist es die Suche nach Identität, nach dem eigenen Platz in der Welt und der Frage nach Pflicht und Verantwortung und was uns prägt und ausmacht: die Vergangenheit oder unsere Taten. Zumindest habe ich mir das so gedacht, aber vielleicht interessieren auch nur die Kämpfe ;)
Was hat dich zu dieser Reihe inspiriert? War sie von Anfang an so umfangreich geplant gewesen?
Eigentlich kam das Ganze sehr spontan.
Das heißt: Ich wollte immer schon eine Geschichte schreiben mit vielen unterschiedlichen Figuren, die ein bisschen die Klischees aufbrechen, und die sich um Identität und Gedächtnisverlust dreht. Mehr war allerdings nicht geplant.
Dann saß ich eines Tages bei der Arbeit (ich war Schaustellerin und passte auf Kunstwerke auf) und es kam einfach niemand. Es war also richtig langweilig, also habe ich begonnen zu schreiben. Ohne irgendeine Planung, ohne zu wissen, wohin es geht. Da entstanden die ersten fünf Kapitel. Noch am Abend setzte ich mich hin und plante die gesamte erste Staffel samt allen Figuren und der erste Band war zwei Tage später in der Rohfassung fertig.
Wie sieht ein typischer Schreibtag bei dir aus? Wie dürfen wir uns deinen Arbeitsplatz vorstellen?
Chaotisch. Ich habe zwar einen Schreibtisch, aber das ist nicht zwangsläufig mein Schreibplatz. Am liebsten schreibe ich in Vorlesungen, mein Kopf ist immer so leer dabei, was immer das über die Universität ausdrücken mag. Ich schreibe auch gerne neben dem Fernseher, auf dem Boden oder der Terrasse. Also eigentlich immer wenn ich Lust dazu habe und die Möglichkeit.
Gibt es Momente/Nachrichten/Rezis/etc., die dir besonders im Gedächtnis geblieben sind?
Leider sind die besonders kritischen Rezensionen sehr in meinen Kopf gebrannt. Zum einen, weil ich natürlich versuche, sie positiv umzusetzen und besser zu werden. Zum anderen, weil es einfach schmerzt, wenn das eigene „Baby“ kritisiert wird.
Da ich noch am Anfang stehe, ist jede Unterhaltung mit einem/r LeserIn etwas ganz Besonderes, an das ich mich gerne erinnere und auch nicht so schnell vergesse.
Liest du auch selbst und kannst uns dein absolutes Must-Read verraten?
Ja und ja!
Beste Frage des Interviews!! :D
Ich bin ein totaler Stephen King Fan und kann seine „Der dunkle Turm“-Reihe nur wärmstens empfehlen. Ich kann sie immer wieder lesen und finde jedes Mal etwas Neues. Es ist ein wundervoller Fantasy-Western-Steam-Punk-Mix.
Außerdem Ethan Cross, wenn man’s gruselig und psycho mag.
Und Marc Elsberg, vor allem „Zero“, wenn man sich vor der eigenen Gesellschaft gruseln will.
Eine Autorin kann ich einfach nur empfehlen, weil ich ihre Werke wirklich sehr, sehr gerne lese und jedes Mal total fasziniert bin, wie reich ihre Fantasy-Welten sind. Es handelt sich hierbei um I. Reen Bow. Lest „Nebelring“ oder die „Phönixakademie“, aber wenn ihr süchtig werdet, ich bin nicht schuld.
Was dürfen wir in Zukunft noch von dir erwarten?
Noch mehr von „Im Zeichen des Lotus“ – natürlich!
Außerdem arbeite ich an mehreren, größeren Projekten, von denen einige bald fertig sein sollten – zumindest die Rohfassung, bis es dann wirklich fertig ist….puh, das steht in den Sternen. Ich hoffe also, dass wenigstens ein Buch dieses Jahr noch das Licht der Welt erblicken wird.
Vielen lieben Dank, dass du Teil meiner neuen Aktionskategorie bist und dich tapfer meinen Fragen gestellt hast <3
Kanntet ihr Valerie und ihre Buchreihe bereits?
Was ist denn eure Meinung dazu?
Ich hoffe, das Interview hat euch gefallen.
Eure Kerstin.
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