Blackwood – Briefe an mich von Britta Sabbag

Blackwood – Briefe an mich von Britta Sabbag

|Werbung| Blackwood wurde mir durch die S. Fischer Verlage als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür. Mich konnte es gut amüsieren, auch wenn ich etwas mehr erwartet habe.

Blackwood – Briefe an mich
Von Britta Sabbag

Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?
Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt…
Romantisch, spannend und humorvoll – der große All-Age-Roman von Bestsellerautorin Britta Sabbag

Bild- und Textquelle: S. Fischer Verlage


Bibliografie

Erschienen: 27. März 2019
Verlag: Fischer FJB
Seiten: 448
Preis: Hardcover mit Schutzumschlag 18,99€, EBook 16,99€
ISBN:
Weitere Informationen zu Blackwood direkt bei den S. Fischer Verlagen oder



Meine Meinung:

 

Auf Blackwood von Britta Sabbag wurde ich natürlich durch dieses wunderschöne Cover aufmerksam. Und auch wenn der Klappentext ein All-Age-Roman verspricht, was ich ja eher selten lese, klang er doch so magisch, dass ich nicht widerstehen konnte. Allerdings muss ich leider sagen, lasst euch davon nicht täuschen, die Magie kommt mir persönlich viel zu kurz.
Dennoch konnte mich Blackwood gut unterhalten, denn Britta Sabbag hat einfach einen wunderbaren Schreibstil, der mich locker, spritzig und humorvoll durch diese teils tragische Geschichte führte.

Völlig unerwartet verstirbt Gesines Mutter bei einem Unfall und sie muss von Wien zu ihrer Tante nach Blackwood ziehen. Einem kleinen kauzigen Dörfchen mitten in Irland, in dem es wohl mehr Kühe als Einwohner gibt. Diese Einwohner haben es allerdings in sich, glauben sie noch an Feen, Waldgeister und andere magische Legenden. Herzallerliebst!
Da ist es schon vorprogrammiert, dass Gesine von einem Fettnäpfchen ins nächste springt. Langsam scheint sie an ihrer neuen Situation zu verzweifeln, ist mit den skurrilen Einwohnern etwas überfordert und will einfach nur noch zurück nach Wien. In ihrer Verzweiflung schreibt sie sich selbst einen Brief, in dem sie ihr Leid klagt und versucht, ihrer Hoffnungslosigkeit Luft zu machen. Niemals hätte sie geahnt, dass ihr zukünftiges Ich ihr plötzlich zurückschreibt. Nun galt es, sich nicht nur in den Alltag von Blackwood zu integrieren sondern auch ihr Familiengeheimnis zu lösen.

Nunja, Blackwood war jetzt leider nichts, was mich wirklich eindrucksvoll begeistern konnte, aber es konnte mich sehr gut unterhalten und ich fand es einfach herrlich zum Entspannen.
Außerdem ist Blackwood selbst so zuckersüß und auch atmosphärisch beschrieben, dass ich richtig Lust hatte, selbst einmal Irland zu erleben.
Die Geschichte an sich war ok, wobei ich nicht davon ausgehe, dass sie mir lange im Gedächtnis bleiben wird. Denn außer Gesine, mit der man wunderbar mitfühlen konnte, fand ich alle anderen Charaktere eher etwas blass.
Dafür haben mich die Einwohner von Blackwood bestens amüsiert, denn irgendwie ist hier alles anders. Das war wirklich erfrischend und wunderschön zu lesen. Auch das leicht Magische, das immer wieder eingearbeitet wurde, fand ich bezaubernd.

Allerdings muss ich sagen, dass ich vom Ganzen mehr erwartet habe. Irgendwie war mir die Geschichte im Gesamten zu flach. Auch die zwei großen Geheimnisse, die es in diesem Buch zu enthüllen gibt, wurden mir persönlich plötzlich viel zu schnell und salopp gelöst. Da habe ich mir doch etwas mehr erhofft.
Und ganz ehrlich muss ich sagen, dass ich auch von den Briefen etwas mehr erwartet habe. Die kamen mir deutlich zu kurz und das Geheimnis darum fand ich persönlich jetzt auch nicht wirklich zufriedenstellend erklärt beziehungsweise gelöst. Das Potential ist da, wurde nach meinem Geschmack allerdings nicht voll ausgeschöpft.
Vielleicht sehe ich das auch etwas anders, da ich hauptsächlich Fantasy lese und mit „All Age Romanen“ nicht so viel anfangen kann, außer es geht um richtig große Gefühle. Aber das fehlte mir hier dann in der Art der Umsetzung, so dass ich nicht richtig mitfiebern konnte. Für mich war Blackwood einfach ein amüsantes und nettes Buch für zwischendurch, das man lesen kann, aber nicht muss.

Mein Fazit:

 

Blackwood von Britta Sabbag konnte bei mir vor allem wegen der spritzig humorvollen und tragischen Geschichte und der atmosphärischen, skurrilen und auch magischen Stimmung in Irland überzeugen. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mir von der Geschichte etwas mehr erhofft hatte. Irgendwie fand ich alles insgesamt etwas oberflächig und auch die großen Geheimnisse wurden mir zu schnell und einfach gelöst. Aber das Potential ist da und ich wurde bestens unterhalten, auch wenn die Geschichte sicher leider nicht lange in meinem Gedächtnis bleiben wird. Zum Abschalten war es für mich perfekt, aber als Must Have würde ich es nicht bezeichnen.

(Meine Bewertung 3,5 Sterne. Auf den gängigen Portalen 4 Sterne)

 

Weitere Meinungen:

 

Sandra von Buchfee – Dystopie, Fantasy und mehr sagt:

Tolle, zu Herzen gehende und unterhaltsame Geschichte, die man stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge liest, eine wertvolle Botschaft gerade für jüngere Leser, ein Hauch Mystery, ein perfekter Schauplatz.

2 Gedanken zu „Blackwood – Briefe an mich von Britta Sabbag

  1. Huhu Kerstin,
    ach schade, dass dich das Buch nicht so ganz begeistern konnte. Ich bin gespannt wie es mir damit gehen wird. Deine Kritikpunkte hätten mich auch gestört.
    Liebe Grüße, Petra

    1. Juhu Petra,

      wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen. Bin gespannt wie es dir gefällt. Kannst es mich ja wissen lassen.

      Liebe Grüße, Kerstin

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