Ghost Reaper – Mein Traum vom eigenen Buch

Ghost Reaper – Mein Traum vom eigenen Buch

Ghost Reaper - Der Blogroman

Ghost Reaper

Mein Traum vom eigenen Buch

 

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch etwas besonders zeigen und ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich es überhaupt tun soll. Aber warum denn nicht?! Vor etwa einem Jahr hat sich bei mir die Idee im Kopf festgesetzt, dass ich auch gerne ein Buch schreiben möchte. Mein eigenes, mit meinem Namen auf dem Cover. Was ein Traum! Die Idee war da uns ist sie auch immer noch. Die ersten Kapitel habe ich sogar geschrieben, aber habe danach aufgehört. Zum einen wusste ich wirklich nicht, wie ich das Schreiben zeitlich noch in meinem Leben unterkriegen soll, zum anderen wollte meine Idee nicht so auf das Papier wie ich es gerne hätte. Ich habe ewig oft umgeschrieben bis ich zufrieden war und dann doch nie die Zeit gefunden, weiter zu schreiben. Damit ich das aber nicht umsonst geschrieben habe, habe ich beschlossen, euch einfach die ersten Kapitel zu zeigen. Und ich kann es nicht mehr ändern, es ist veröffentlicht! Das ist schon ein Schritt mit dem ich nie im Leben gerechnet hätte. Vielleicht schreibe ich sogar irgendwann daran weiter. Das zeigt die Zeit und eure Reaktionen. Der Titel stand eigentlich schon am Anfang fest, denn mein Thema ist Fantasy mit Geister und Dämonen. Deswegen sage ich jetzt einfach: ganz viel Spaß mit Ghost Reaper – Kapitel 1:

Kapitel 1

 

Mein Leben ist scheisse. Wie ist es nur dazu gekommen, dass ich plötzlich alleine dastehe. Ich war glücklich, ich hatte Freunde, ein schönes Leben und jetzt?! Jetzt ist alles anders. Um genau zu sein, bin ich auch nicht ganz alleine, aber es fühlt sich gerade verdammt danach an. Scheisse ist es eigentlich auch nicht, sondern verdammt aufregend, aber nicht heute. Heute ist der 24. Juni 2017 und ich habe Geburtstag! 24 Jahre bin ich oder wäre ich geworden, wenn ich denn noch leben würde. Mit 23 hat mein Leben aufgehört, vor genau einem Jahr. Vielleicht fing es da auch erst richtig an, das kann ich heute nicht sagen, denn heute bin ich einfach nur deprimiert und will nichts und niemanden sehen. Manchmal frage ich mich, wie ich vor einem Jahr auf diese dumme Idee kam, aber wer hätte denn denken können, dass sich mein Leben auf einen Schlag ändert. Es ist ja nicht so, dass ich nicht gewarnt worden wäre, aber was würdet ihr denn denken, wenn plötzlich ein verflucht heißer Geisterjäger vor euch steht und fragt: Willst du an meiner Seite den Schrecken bekämpfen, für immer?! So ganz plötzlich war es natürlich nicht, dazu gibt es eine Geschichte und ich habe auch meine guten Gründe, warum ich einfach so Ja sagte ohne an die Konsequenzen zu denken. Habe ich meine Entscheidung bereut? Bisher nicht, nur heute. Heute ist mein erster Todestag und übrigens, wo wir gerade dabei sind: alles Gute zum Geburtstag Cat. Ja, das bin ich.
Um genau zu sein, das bin ich seit einem Jahr, davor war ich schlicht und einfach Kathrin Meier. Ich machte es mir einfacher und gab mir einen neuen Namen. Wenn man schon stirbt, dann wenigstens mit vollem Programm. Und mal ehrlich, in meinem neuen Leben klingt Kathrin Meier einfach so spießbürgerlich, dass kein Dämon davor vor Angst erzittern würde, eher vor Lachen.
Jedenfalls haben mich meine Eltern, damals vor 24 Jahren, auf den tollen Namen Kathrin Meier getauft, wie außergewöhnlich, wie einfallsreich. Vielleicht haben sie sich damals in ihrer kleinen heilen Welt auch einfach nur eine liebe gehorsame Tochter gewünscht, die brav ihren Abschluss macht und Medizin studiert, wie sie es eigentlich vorhatte. Naja, meinen Abschluss habe ich ja gemacht, mein Studium angetreten, aber ich merkte schnell, dass ich erstmal eine Pause brauchte und half lieber der alten Frau Blum in ihrer zuckersüßen verstaubten Bücherei. Das machte mir richtig Spaß, sehr zum Leidwesen meiner Eltern. Aber ich war glücklich, also ließen sie mich mein Leben leben. Wir lebten übrigens glücklich in einem wunderschönen beschaulichen Vorort in der Nähe von München mitten im Grünen. In einem bezaubernden Einfamilienhaus aus Klinkerstein mit großem Garten. Wir hatten sogar einen Pool. Ach, habe ich es geliebt an heißen Sommertagen dort mit einem Buch im Schatten zu liegen und einfach die Seele baumeln zu lassen. Meine Eltern leben dort immer noch, ich bin auch gar nicht so weit entfernt, denn ich wohne lediglich im Haus nebenan. Davon wissen sie nur leider nichts, denn für sie bin ich gestorben. Naja, um genau zu sein, bin ich das für alle, denn wie ihr ja schon wisst, bin ich tot. Ich kann es manchmal immer noch nicht glauben, aber ich halte den Beweis in meinen Händen. Die Todesanzeige schreit es mir immer wieder entgegen: „In stiller Trauer um unsere geliebte Tochter Kathrin Meier, die im zarten Alter von 23 Jahren ihr Leben durch einen tragischen Unfall verlor.“
Wütend wische ich mir die Tränen aus dem Gesicht. Ja, tragischer Unfall. Wenn alles nur so einfach wäre. Seit genau einem Jahr versinke ich jetzt schon in Selbstmitleid und hasse mich mittlerweile selbst. Wollt ihr wissen, wie es dazu kam? Was ich bin? Eigentlich ist es ganz einfach: ich bin ein Geist. Schaut mich nicht mit so großen Augen an, was dachtet ihr denn, wenn ich euch erzähle, dass ich gestorben bin. Ich bin damals auch in schallendes Gelächter ausgebrochen. Doch es ist wahr. Ich musste mit ansehen wie Polizisten meinen Körper aus einem komplett demolierten Auto zogen, meine Eltern mich beerdigten und wie ihr Leben langsam ohne mich weiterging. Und alles nur, weil ich mich von meiner Fantasie habe verführen lassen. Oder besser gesagt, von ihm. Der personifizierten Männlichkeit namens Dylan. Dylan Crawford. Ich wusste sofort, dass etwas nicht mit ihm stimmt, als ich das erste Mal in seine rabenschwarzen Augen geblickt habe. Wirklich, solche Augen habt ihr noch nicht gesehen. Sie sind einfach nur schwarz, unheimlich und doch anziehend, mit einem leichten Schimmer, wenn sich das Sonnenlicht darin spiegelt. Man möchte am liebsten in ihnen versinken und nie mehr auftauchen. Ach verdammt, ich schweife schon wieder ab. Jedenfalls fing alles mit Dylan an, vor zwei Jahren, als er in unser Nachbarhaus zog.


Und glaubt mir, ich bin soooooooo gespannt, was ihr zu meinem Anfang sagt?

Gefällt es euch? Hättet ihr Lust, weiter zu lesen?

Haut einfach alles raus, auch wenn ihr es hasst. Ich aktualisiere hier jetzt minütlich, weil ich jetzt so aufgeregt bin. Spielt ihr auch mit den Gedanken, etwas eigenes zu schreiben oder seid ihr sogar dabei?

Bald habe ich jedenfalls Kapitel 2 für euch. Das ist immerhin auch schon fertig.

 

Eure Kerstin


Ghost Reaper
Blogroman, Ghost Reaper

4 Gedanken zu „Ghost Reaper – Mein Traum vom eigenen Buch

  1. Also ich will definitiv wissen, wie es weitergeht! Ich finde es so toll zu lesen, dass du auch gerne ein Buch schreiben willst. Herzlichen Glückwunsch zu diesen ersten beiden Schritten: dem Schreiben der ersten Kapitel und dem Veröffentlichen!! Ich drücke dir die Daumen, dass du dir irgendwie Zeit dafür freischaufeln kannst. Ich bin überzeugt, wenn das Schreiben in dir steckt, dann ruft es immer wieder nach dir!

    1. Dankeschön Jenny. Deine Worte freuen mich sehr. Mal schauen, der Drang kommt immer wieder. Aber ich lass mich da überraschen.

  2. Ich finde es spannend, und würde es schade finden, wenn es in einer Schublade oder auf deinem PC verstaubt… Na eigentlich kann auf dem PC nichts verstauben, aber egal, ich denke du weißt was ich sagen möchte… Schreib weiter….

    Ja ich denke auch schon lange darüber nach zu schreiben, habe auch schon angefangen, eine Gerippe zu erstellen, Hauptprotas und wo die Reise hingehen soll, hat sich auch schon in meinem Hirn eingenistet…. Mal schaun

    1. Huhu Rita,

      tut es ja nicht, ihr kennt es jetzt ja :) Aber ich weiß, was du meinst. Mal schauen wann der nächste Drang kommt, weiter zu schreiben.

      Dir ganz viel Spaß bei deinem Projekt.

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