Die Nacht der Acht von Philip Le Roy

Die Nacht der Acht von Philip Le Roy

|Werbung| Die Nacht der Acht wurde mir durch den Carlsen Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank. Von einem Jugendhorrorthriller habe ich etwas mehr erwartet, aber er konnte dennoch gut unterhalten.

Die Nacht der Acht
Von Philip Le Roy

Die Nacht der Acht Von Philip Le Roy

Acht Jugendliche, ein Haus und eine Nacht, die zum Horrortrip wird!
Es ist Samstagabend und Quentin lädt zum Trinken und Feiern in die schicke Villa seiner Eltern ein. Abgeschieden in den Bergen gelegen, ist sie der perfekte Ort des heutigen Mottos: Wer sich erschreckt, muss trinken!
Doch aus Spaß wird schnell bitterer Ernst. Die ersten blutigen Finger bringen die Gruppe noch zum Lachen, es wird ordentlich getrickst. Als der Geist einer tot geglaubten Mitschülerin auftaucht und die Telefonleitung plötzlich gekappt ist, läuft der Abend aus dem Ruder. Die Acht sind auf sich allein gestellt. Und alle stellen sich dieselbe Frage: Wer steckt hinter den mysteriösen Vorfällen? Die Nacht will kein Ende nehmen …
Als dann auch noch einer nach dem anderen verschwindet, scheint keiner mehr dem Horror zu entkommen.
Gruselig-spannender Horrorthriller, der bis zur letzten Seite atemlos macht!

Bild- und Textquelle: Carlsen Verlag


Bibliografie
Erscheinungsdatum: 29. April 2021
Verlag: Carlsen
Reihe: nein
Seiten: 288
Preis: Taschenbuch 15,00€, EBook 9,99€
ISBN:
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Weitere Informationen zu „Die Nacht der Acht“ direkt bei Carlsen oder

Die Nacht der Acht Von Philip Le Roy
Meine Meinung:

 

Als ich „Die Nacht der Acht“ gesehen hatte, wusste ich, dass ich es lesen muss. Denn ich bin ein riesiger Fan dieser schlechten Horrorfilme, in denen eine bestimmte Anzahl an Jugendlichen alleine irgendwo sind und schon geht das Gemetzel los.
Genau das habe ich mir auch von diesem Buch erhofft. Bekommen habe ich es leider nicht, denn für einen Horrorthriller geht es doch erstaunlich unblutig und harmlos zu.
Also habe ich meine Erwartungen ganz nach unten geschraubt und mich auf sehr jugendlich eingestellt, womit ich nicht falschlag.

Der Autor hat einen sehr einfachen, jugendlichen und leichten Stil. Ich habe das Buch einfach so weggelesen, auch wenn es mich jetzt nicht wirklich schocken oder für sich einnehmen konnte. Ich war eher bis zu einem gewissen Zeitpunkt interessiert, was denn da noch so passiert. Und überraschend ist die Geschichte, das muss man ihr lassen.

Die Acht ist eine Gruppe Kunstschüler, die alle etwas intellektueller sind als der Rest, die Elite Clique sozusagen. Mit den absolut klischeehaften Stereotypen, die man in diesen Gruppen findet. Das Püppchen, der Frauenschwarm, die Toughe, und und und. Konnte mich jetzt nicht vom Hocker reißen, aber das konnten die Acht generell nicht. Ich hatte beim Lesen sogar Probleme, die Namen richtig zuzuordnen und wusste oft nicht, wer jetzt eigentlich gemeint ist. Die Charaktere an sich bleiben also sehr blass und für mich nicht greifbar. Wie in diesen schlechten Filmen, von daher hat mich das nicht groß gestört. Ich nahm es eben hin.

Von der Story an sich wurde ich dann doch positiv überrascht, auch wenn für mich keinerlei Grusel- oder Horrorfeeling einsetzt. Es gibt zwar ewig viele geniale Ansätze, aber die wurden immer so schnell aufgelöst, dass die Spannung futsch war und irgendwann habe ich einfach nicht mehr geglaubt, dass da ein außenstehendes Böse vorhanden sein soll. Und gegen Ende zog sich mir das Buch einfach zu sehr. Aber ich wurde gut unterhalten und habe mich auf die Auflösung gefreut. Die passte auch wunderbar zum Kontext, auch wenn sie mich jetzt nicht umgehauen hat.

Wer sich richtig gruseln möchte, der sollte definitiv zu einer anderen Lektüre greifen. „Die Nacht der Acht“ ist eher weichgespült und recht oberflächlich. Wenn ich bedenke, welche Filme ich denn schon geschaut habe, als ich zu der Zielgruppe gehörte, hätte es mich damals schon nicht umgehauen.
Aber die Story ist gut gemacht und konnte mich auch unterhalten. Nur unbedingt empfehlen würde ich es jetzt nicht.

Mein Fazit:

Von „Die Acht der Nacht“ habe ich jetzt nicht unbedingt bekommen, was ich erwartet habe. Es sind Grusel- und Horroransätze da, aber für meinen Geschmack zu wenig ausgebaut und zu schnell aufgelöst, als dass sie greifen könnten. Es ist generell sehr weichgespült, unblutig und teils spannungslos. Aber ich stehe auf genau diese Art Filme und habe hier die Buchform erhalten. Unbedingt empfehlen würde ich es nicht, aber da ich gut unterhalten wurde, gibt es von mir 3 Sterne.

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