[Rezension] Der Prinz der Elfen von Holly Black

[Rezension] Der Prinz der Elfen von Holly Black

|Werbung| “Der Prinz der Elfen” wurde mir über das Bloggerportal durch cbt als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Leider hatte mich das Buch nicht so sehr in seinem Griff, dass ich doch etwas brauchte um es zu beenden.

Der Prinz der Elfen

von Holly Black

 

Inhalt:

Die Geschwister Hazel und Ben leben in dem Ort Fairfold, der an das magische Elfenreich grenzt. Seit Jahrzehnten steht dort, mitten im Wald von Fairfold, ein gläserner Sarg, in dem ein Elfenprinz schläft – von Touristen begafft und von der Bevölkerung argwöhnisch beäugt, auch wenn Hazel und Ben die alten Geschichten nicht glauben. Seit Kindertagen fühlen sie sich zu dem schlafenden Jungen magisch hingezogen, ihm vertrauen sie alle ihre Geheimnisse an. Inzwischen ist Hazel 16 und küsst immer neue Jungs, um die Leere in ihrem Herzen zu füllen. Doch als eines Tages der Sarg leer ist und der Prinz erwacht, werden die Geschwister in einen Machtkampf der Elfen gezogen. Hazel muss die Rolle annehmen, in die sie sich als Kind immer geträumt hat: als Ritter gegen ein dunkles Monster kämpfen …

Bild- und Textquelle: Randomhouse/ cbt

 


Eckdaten:

 

Erschienen: 03. April 2017

Verlag: Randomhouse/ cbt

Seiten: 416

Preis:  gebunden 16,99€, eBook 13,99€

ISBN:

Hier erhältlich: Verlag oder


Meine Meinung:

 

Schon als ich das Cover in der Verlagsvorschau entdeckt hatte, war ich komplett entzückt und dazu noch der Klappentext, ich war absolut neugierig auf dieses Buch um das Städtchen Fairfold und ihren Elfenprinzen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir relativ schwer. Holly Black wirft den Leser direkt in das skurrile Leben der Bewohner von Fairfold. Man erfährt von Partys der Jugendlichen rund um den gläsernen Sarg des Prinzen und das angepasste Leben der Menschen mit den angrenzenden Elfen und den Gefahren im naheliegenden Wald.

Außerdem erhält man gleichzeitig einen Einblick in das Leben von Hazel und ihrem Bruder Ben.

Allerdings erzählte Holly Black hier so sprunghaft, immer wieder mit Rückblicken in die Vergangenheit, so dass es mir zwischendurch wirklich schwerfiel mitzuhalten, da auf den ersten 100 Seiten so auch nicht viel passiert und es doch recht zäh war.

Aber wenn man durchgehalten hat, wird man belohnt, denn ab Seite 100 nimmt die Geschichte langsam ihren Lauf.

Holly Black hat eine sehr komplexe Welt erschaffen, die sie dem Leser erst nach und nach eröffnet und auch erst zum Schluss alle Rätsel auflöst.

Die Charaktere darin fand ich wirklich genial.

Angefangen bei Hazel und Ben, von denen ich wirklich begeistert war.

Die toughe Hazel, die bereits als Kind nichts anderes wollte, als gegen böse Ungeheuer aus dem Wald zu kämpfen, und doch mit ihrem eigenen Ungeheuer nicht klarkam.

Der sensible Ben, der eigentlich nur auf der Suche nach DEM Einen fürs Leben ist und doch seine kleine Schwester beschützen will.

Und doch ist ihre Bestimmung und ihr Schicksal irgendwie mit den Elfen verstrickt…wie bei allen Bewohnern Fairfolds.

Dazu die bösartigen hinterlistigen Elfen, die in ihrer wahren Natur dargestellt werden… hier blieben wirklich keine Wünsche offen.

Die Figuren sind einfach alle „andersartig“ und doch auf ihre Weise perfekt!

Allerdings konnte Holly Black mich nicht dauerhaft gefangen nehmen, sie hatte mich immer wieder im Laufe der Geschichte verloren, so dass ich das Buch im Endeffekt nur noch gelesen hatte, weil mich wirklich interessierte was des Rätsels Lösung ist.

Im Großen und Ganzen passiert mir einfach zu wenig im Buch, es gibt für mich zu wenig wirkliche Spannungsmomente und doch zu viele Längen, auch wenn ich die Grundidee wirklich schön fand.

Auch der sprunghafte Schreibstil der Autorin ließ mich manchmal mit Fragezeichen über dem Kopf zurück.

Was mich die einzelnen Charaktere so sehr erfreuten, war ich vom Verlauf der Geschichte selbst eher etwas enttäuscht. Ich hätte mir einfach mehr gewünscht, mehr Spannung, mehr Mystik und vor allem nicht ein so schnell abgehandeltes Ende.

Dieses Buch ist in sich abgeschlossen und nach meiner Meinung ein Einzelband, aber wer weiß, was sich Holly Black noch einfallen lässt. Auch einen möglichen zweiten Teil werde ich lesen, gerade weil ich die Charaktere und die Grundidee so mochte.

 

Mein Fazit:

 

Holly Black entführt den Leser in “Der Prinz der Elfen” in die magische Welt der Elfen, die einfach eindrucksvoll aufgebaut ist.

Dazu moderne spritzige mit Geheimnissen umwobene Charaktere, die den Leser dazu motivieren immer wieder mit zu rätseln.

Eine Welt und Grundidee, die mich wirklich begeistert hat, aber dennoch nicht in ihren Bann ziehen konnte.

Allerdings ein wirklich nettes Buch, das sich Elfenfans nicht entgehen lassen sollten. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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0 Gedanken zu „[Rezension] Der Prinz der Elfen von Holly Black

  1. Huhu,
    das Buch steht auf meiner Wuli, ich bin mir aber noch nicht sicher ob ich es wirklich haben MUSS, denn es erinnert mich hier und da an ‘Das dunkle Herz des Waldes’ und von diesem Buch war ich nicht wirklich begeistert.
    Sehr schöne Rezi ❤

    Lg
    Justine (Buchfantasie)

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