[Autoreninterview] Nancy Pfeil mit Thalél Malis

[Autoreninterview] Nancy Pfeil mit Thalél Malis

Hallo meine Lieben,

heute ist es wieder Zeit für meine Facebook Kategorie #AutorenErobernDieWelt. Das bedeutet, ich stelle euch eine neue, noch unbekannte Autorin mit ihrem bald erscheinenden Buch vor.

Dieses Mal habe ich mit ihrem Buch “Thalél Malis – Das Flüstern der Flammen” für euch, das am 19. Juni im Tagträumer Verlag erscheint.

Aber bevor ich euch das Buch zeige – ich habe euch ja bereits davon vorgeschwärmt – wünsche ich euch viel Spaß beim Interview mit Nancy:

 

Autoreninterview Nancy Pfeil

Nancy

 

Steckbrief:

 

Name: Nancy Pfeil

Wohnort: im schönen Thüringen

Geboren: im April 1979

Ausbildung: Rechtsanwaltsfachangestellte und Versicherungskauffrau

Beruf: Vertriebsassistentin

Hobbies: Kino, Musicals, Theater

Werke: Die Thalél Malis Reihe

 

Nenne spontan je 3 Worte, die dich und deinen Schreibstil beschreiben

 Emphatisch. Ehrlich. Zynisch.

Wann und wie hast du das Schreiben für dich entdeckt?

 Ich bin eines von den Mädchen, die in der Grundschule eine ziemlich harte Zeit hinter sich gebracht haben. Meine Deutschlehrerin, Frau Franke, hat damals meine Leidenschaft zum Schreiben gefördert und mir damit etwas zurückgegeben, was ich längst verloren hatte: das Besondere in mir selbst zu sehen. Danach änderte sich die Klassen- und Lehrerstruktur. Frau Franke ging, aber das Schreiben blieb. Und ich hörte auf, jenes kleine Mädchen zu sein, dass in der Grundschule gemobbt wurde.

Erzählst du uns kurz etwas zu “Thalél Malis”? Was darf sich der Leser darunter vorstellen? Was wird ihn erwarten?

Nun, wer die Tragik in der Liebe mag, Machtspiele um einen Thron spannend findet, wer aus Geheimnissen, Magie und Intrigen Weisheiten für sein Leben zieht, wessen Herz für ehrenvolle Krieger schlägt und wer stets den Schatten wahrnimmt, welches das Licht wirft – der wird Thalél Malis lieben.

Thalél Malis ist eine Geschichte voller Abgründe und starker Menschen, die fallen und wieder aufstehen. Niemand ist immer nur gut oder nur böse. Es gibt stets mehr als nur eine Wahrheit. Die Freiheit des einen kann der Käfig des anderen sein. Liebe und Hass sind nur so stark, wie die Menschen, die sie tragen. Und: Wer alles aufs Spiel setzt, kann auch alles verlieren.

17523104_85_184668_n(|Werbung| Thalél Malis wird am 19. Juni im Tagträumer Verlag erscheinen, vorbestellen könnt ihr es natürlich >>hier<<.)

Was hat dich zu dieser imposanten Reihe inspiriert? Wie hast du diese Ideen zu Papier gebracht?

 Tatsächlich war es lediglich der luftleere Raum zwischen Gegensätzen wie Gut und Böse, Lüge und Wahrheit, Liebe und Hass, Freiheit und Gefangenschaft, Frieden und Krieg.

Ich habe den Plot skizziert und einfach drauf losgeschrieben.

Wieviel Nancy steckt denn in der Prota Neyla von Thalél Malis?

 Ganz ehrlich? Neyla und ich haben rein gar nichts gemeinsam. Sie war für mich die Protagonistin, an deren Charakterzügen ich am längsten gefeilt habe – ich wollte keine klassische Prinzessin, keinen schwarzen Schwan, keine Superkriegerin und am wenigsten wollte ich eine Frau in einer Opferrolle. Neyla kann man in TM bei ihrer Persönlichkeitsentfaltung förmlich zusehen.  Aber in der realen Welt da draußen würde das nicht reichen. Man muss schon wissen, wer man ist und wohin mal will. Deshalb bin ich wohl Elodie am ähnlichsten. Zumindest bin ich genauso kämpferisch und wenn ich leide, lasse ich das nicht jeden sehen. Genau wie Elodie versuche ich nicht, Menschen oder die Wege, die sie einschlagen, zu verändern – denn es ist leichter, sich selbst und seine Einstellung zu ändern.

Nachdem ich dein Buch ja bereits kenne, muss ich diese Frage einfach stellen, denn andere Leser werden bestimmt dieselbe haben ;) Anscheinend quälst du deine Leser ja gerne mit herzzerreißenden Szenen: wie ist es für dich, diese zu schreiben?

Ich skizziere meine Geschichten nur sehr grob, die Handlungsstränge und Charaktere entwickeln sich also größtenteils erst während ich schreibe. Ich führe nichts willkürlich herbei. Beim Schreiben achte ich eigentlich nur darauf, dass der Text den roten Faden der Geschichte trägt und sich dabei echt und gelebt anfühlt. Dafür blende ich meine Umwelt komplett aus und tauche so tief in die Geschichte ein, dass mich das Glück und Leid meiner Protagonisten genauso berührt, wie den Leser.

Gibt es Momente/Nachrichten/Rezis/etc., die dir besonders im Gedächtnis geblieben sind?

 Von allem gibt es etwas. Aber was mir nachhaltig in Erinnerung geblieben ist, sind die Diskussionen im Netz – unter anderem darüber, ob ein Autor mit seinem Werk nachhaltig das gesellschaftliche Bild der Frau in ein falsches Licht rückt oder ihr gar die Opferrolle angedeihen lässt.  Ich bin auch kein Freund von Klischees, aber wenn Leser anfangen, vom Inhalt eines Buches auf die politische, gesellschaftliche und private Einstellung des Autors zu schließen und jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, sehe ich die literarische Freiheit in großer Gefahr.  Ich finde es gut und richtig, wenn Leser den Inhalt von Büchern reflektieren und sich eigene Gedanken dazu machen, aber so etwas sollte niemals in einer Hexenjagd enden.

Liest du auch selbst und kannst uns dein absolutes Must-Read verraten?

Ich lese sehr gerne und prinzipiell alles, außer Liebesromanen und Geschichten über Menschen und Krankheiten. Die Bücher, die mich nachhaltig beeindruckt haben sind: „Der Spiegel von Feuer und Eis“ von Lyn Raven, „Coco Lavie – Spiegelblut“ von Uta Maier, „Als wir Träumten“ von Clemens Meyer, „Odem: on the run“ von Jürgen Deppe und „Romeo und Julia“ von Shakespeare. Außerdem bin ich ein großer Fan der Autorinnen Penny L. Chapman und Veronika Serwotka.

Gibt es etwas, das du den Lesern da draußen sagen möchtest?

Ja: es ist schön, dass es euch gibt! Was wären Bücher ohne Menschen, die darin lesen?

 

Vielen lieben Dank, dass du Teil meiner neuen Aktionskategorie bist und ich meinen Fragen gestellt hast ❤

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Und damit ihr auch wisst, von welchem Buch hier denn die ganze Zeit die Rede ist, habe ich hier nochmal das Cover und den Klappentext für euch:

Ich bin ja total verliebt in das Cover, das Anna von Fuchsias Weltenecho gezaubert hat <3

Das Buch durfte ich bereits vorablesen und ich kann euch soviel verraten:

Ich habe noch bei keinem Buch soviel geweint wie bei diesem, sei es vor Freude, aus Wut, vor Verzweiflung oder tiefer Trauer gewesen. Nancy Pfeil gelingt es, den Leser – zumindest mich – so tief zu berühren, dass man dieses Buch nicht nur liest, sondern es lebt.

Es gehört zu meinen absoluten Jahreshighlights und ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen.


Kanntet ihr Nancy Pfeil denn schon vorher?

Spricht euch das Buch an?

 

Ich freue mich auf eure Meinungen.

 

Eure Kerstin.

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