Muse of Nightmares 1 von Laini Taylor

Muse of Nightmares 1 von Laini Taylor

|Werbung| Muse of Nightmares wurde mir über die Bloggerjury durch Bastei Lübbe als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank. Ich bin der Geschichte von Lazlo und Sarai einfach verfallen, auch wenn es dieses Mal leichte Abstriche gibt.

Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers
Von Laini Taylor

Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers Von Laini Taylor

Sarai ist die Muse der Albträume. Seit sie denken kann, quält sie die Bewohner von Weep mit ihren schlimmsten Ängsten. Sie ist sich sicher, dass sie jede noch so furchtbare Grausamkeit gesehen hat. Doch damit liegt sie falsch. Unendlich falsch. Denn plötzlich findet sich Sarai selbst in einem Albtraum wieder, aus dem sie nicht aufwachen kann. Ihre Liebe, ihr Leben und das aller Bewohner von Weep stehen auf dem Spiel …

Bild- und Textquelle: Bastei Lübbe


Bibliografie
Erscheinungsdatum: 29. Juni 2020
Verlag: Lübbe ONE
Reihe: ja, band 3 von 4
Seiten: 351
Preis: Hardcover 15,00€, EBook 9,99€
ISBN:
Weitere Informationen zu Muse of Nightmares direkt bei Bastei Lübbe oder

Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers Von Laini Taylor

Meine Meinung:

 

Wie könnte ich an „Muse of Nightmares“ von Laini Taylor vorbeikommen nachdem ich dieser Reihe seit „Strange the Dreamer“ verfallen bin. Und auch dieses Mal war es wieder ein faszinierender Genuss, der allerdings auch kleinere Abstriche bereithielt. Dennoch freue ich mich unheimlich auf das große Finale.

Als Erstes muss ich allerdings erwähnen, dass ihr dieses Buch auf keinen Fall lesen solltet, wenn ihr die beiden Vorgänger noch nicht kennt, auch wenn auf dem Buch Band 1 steht. Es ist im Grunde Buch 2.1. Das finde ich etwas unglücklich vom Verlag gewählt, denn die Handlung knüpft nahtlos an die Vorgänger „Strange the Dreamer 1 + 2“ an und ihr werdet die Geschichte sicherlich nicht in der Dimension verstehen können, in der sie Laini Taylor geschaffen hat. Euch fehlt die gesamte Vorgeschichte.

Zum Stil der Autorin brauche ich euch ja nicht mehr viel zu erzählen. Ich liebe ihn einfach und er ist auch dieses Mal wieder so wunderschön poetisch angehaucht. Dieser Band ist auch etwas düsterer als die anderen, was am Augenmerk der Geschichte liegt. Und so faszinierend ich dies auch fand, etwas spannungslos war es teilweise leider auch.

Was mir wieder nicht so gefallen hat, ist die unmögliche Teilung dieses eigentlich zweiten Bandes, aber das kenne ich ja schon von den ersten beiden Bänden. Im Englischen zwei Bücher, im Deutschen vier, da ist es kein Wunder, dass die Geschichte wieder mittendrin aufhört. Für mich als Leser ist dies weiterhin nicht schön, denn so ergeben zwei der drei Erzählstränge noch nicht so viel Sinn.

Aber zum Glück ist der Hauptstrang der von Lazlo und Sarai und den verfolge ich am liebsten. Wobei es sich beim ersten Erzählstrang handelt, werde ich nicht verraten. Ich kann mir denken, wo das Ganze hinführt, Andeutungen sind ja da, nur hören die leider mittendrin auf und ich muss mich auf das nächste Buch gedulden. Dann wäre da noch der Strang von Weep selbst, aber hier geschieht eigentlich nichts. Daher war dieser für mich eher langweilig. Der Hauptstrang spielt sich in der Zitadelle der Götterbrut ab und das war auch gut so, denn genau das wollte ich lesen. Und dieses Mal widmen wir uns auch einem Charakter, der bisher etwas unnahbar war, aber unheimlich faszinierend für mich: der düsteren Minya.

Wie schon gesagt knüpfen wir direkt am Ende des zweiten „Strange the Dreamer“ Bandes mit der Handlung an, weshalb ich euch dazu nicht viel erzählen werde. Im Grunde passiert in diesem Buch auch gar nicht so viel, was ein kleiner Abstrich für mich ist. Man spürt, dass das alles auf etwas Großes hinausläuft und kann es erahnen, aber man braucht noch Geduld, bis es passiert. Deswegen sage ich einfach nur, dass es dieses Mal düsterer zugeht. Es gibt einiges zu enthüllen und wir kommen näher. Ich fand das alles so faszinierend und ich will unbedingt wissen, was damals wirklich geschah, als der Götterschlächter in der Zitadelle ankam und wie Minya so böse werden konnte. Und dann wäre da noch die zuckersüße und auch etwas kitschige Liebesgeschichte, die schon einiges an Raum bekommt und für mich teils doch etwas störend wirkte.
Mehr habe ich aber nicht auszusetzten und bin auch „Muse of Nightmares“ mit kleinen Abstrichen verfallen. Jetzt heißt es noch kurz warten und dann endlich das große Finale genießen. Ich kann es kaum erwarten.

 

Mein Fazit:

 

Man sollte bei „Muse of Nightmares“ von Laini Taylor beachten, dass es sich nicht um Band 1 handelt, wie auf dem Buch steht, sondern um Band 3 einer Reihe. Die Handlung knüpft nahtlos an „Strange the Dreamer“ an und ich bin ihr wieder genauso verfallen. Nur mit kleineren Abstrichen dieses Mal. Denn handlungstechnisch kommen wir nicht wirklich voran, es geschieht recht wenig. Man erahnt und spürt förmlich, dass wir auf etwas Großes zusteuern, aber durch die unmögliche Aufspaltung dieses Buches, erleben wir es eben nicht. Dadurch fehlt mir einfach etwas die Spannung, denn zwei der drei Handlungsstränge ergaben für mich so wenig Sinn. Ich kann es nur nochmal wiederholen, ich bin absolut kein Freund davon, dass Bastei Lübbe hier aus 2 Büchern vier gemacht hat. Das mache ich der Geschichte, die darunter etwas leidet, allerdings nicht zum Vorwurf. Mich konnte „Muse of Nightmares“ trotzdem überzeugen und ich freue mich auf den abschließenden Teil.

 

Hier findet ihr nochmals meine Meinungen zu den Vorgängerbänden:

Strange the Dreamer Buch 1 von Laini Taylor

Strange the Dreamer 2 – Ein Traum von Liebe von Laini Taylor

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