[Rezension] Der verwundete Krieger (Throne of Glass 6) von Sarah J. Maas

[Rezension] Der verwundete Krieger (Throne of Glass 6) von Sarah J. Maas

|Werbung| Der verwundete Krieger (Throne of Glass 6) wurde mir von der Verlagsgruppe dtv als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank dafür. Und auch wenn das Buch im Mittelteil etwas ausschweifend war, konnten die letzten 250 Seiten das alles wieder wettmachen und ich sage einfach nur WOW!!!

Der verwundete Krieger – Throne of Glass 6
Von Sarah J Maas

Inhalt:

Selbstlos, mutig und verliebt in Celaena – all das war Chaol Westfall, Anführer der königlichen Leibgarde. Doch diese Zeiten sind vorbei. Das gläserne Schloss liegt in Schutt und Asche, Celaena ist nun Aelin Ashryver, rechtmäßige Königin von Terrasen, und Chaol selbst so schwer verletzt, dass er für immer gezeichnet sein wird. Seine einzige Chance auf Heilung liegt in Antica, der mächtigen Hauptstadt des südlichen Kontinents und Sitz der berühmten Schule für Heilerinnen. Während Aelin sich gegen den drohenden Krieg mit dem dunklen König wappnet, bricht Chaol nach Antica auf. Doch was er dort entdeckt, wird ihn nicht nur für immer verändern, es kann auch die Rettung für ganz Erilea bedeuten.

Bild- und Textquelle: dtv


Bibliografie:

Erschienen: 21. September 2018
Verlag: Dtv
Reihe: Band 6 von 7
Seiten: 832
Preis: Taschenbuch 13,95€, EBook 11,99€
ISBN:
Weitere Informationen zu Der verwundete Krieger direkt auf der Verlagsseite oder


Meine Meinung:

 

Ich sitze immer noch sprachlos hier und bin überwältigt. Überwältigt von dieser genial komplexen Geschichte, in der so viele Stränge verknüpft werden. So viele schockierende Enthüllungen stattfinden. Mir standen zum Schluss Tränen in den Augen, weil es jetzt endgültig auf den großen finalen Endkampf zugeht. Die Ära findet ein Ende und es wird so bombastisch, dass ich es kaum erwarten kann.

Der verwundete Krieger knüpft wie Die Sturmbezwingerin (Band 5) zeitgleich an Band 4 an. Während Aelin mit ihrem Gefolge in Band 5 ihre Mission bestreitet, begibt sich Chaol gemeinsam mit Nesrin Faliq in Der verwundete Krieger auf den südlichen Kontinent, nach Antica, zu den Heilerinnen der Torre Cesme. Mit der Hoffnung, dass sie ihn retten können von seiner schweren Verletzung, die er im letzten Kampf erlitten hat.

Und ja, ich muss zugeben, dass diese 850 Seiten zwischendurch etwas sehr ausschweifend sind und dass es für mich 200 Seiten weniger auch getan hätten. Aber dass diese Geschichte dennoch nicht langweilig wird, obwohl wir uns eigentlich nur an einem Schauplatz aufhalten, das ist der hohen Schreibkunst von Sarah J Maas geschuldet. Und natürlich meinem Captain. Chaol war schon immer eine meiner Lieblingsfiguren, neben Celaena, die ich sehr vermisse.
In Der verwundete Krieger habe ich allerdings gleich mehrere Charaktere gefunden, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe und freue mich wahnsinnig darauf, sie hoffentlich noch einmal im letzten Teil sehen zu dürfen.
Allein an einem Charakter sieht man deutlich, wie komplex und perfekt konstruiert doch dieser Epos Throne of Glass ist. Denn eine Figur, die bisher einen sehr kurzen Auftritt in einem Vorgängerband hatte, nimmt plötzlich eine Hauptrolle ein und eroberte mein Herz im Sturm. Ich werde euch den Namen der Figur allerdings nicht verraten, denn für mich war es ein Fest, als mir der Name das erste Mal begegnet ist.

Der verwundete Krieger ist ein wahnsinnig gefühlvoller und düsterer Teil. Chaol merkt schnell, dass er nicht nur an seine körperlichen Grenzen getrieben wird. Und auch Nesrin sieht sich plötzlich im intriganten Königreich dem Tod gegenüberstehen. Diese wunderbare Mischung aus Komplott, Gefühlen und Action mit absolut schockierenden Wendepunkten, machten das Buch für mich zu einem wahren Fest.

Ich habe die Truppe um Aelin in diesem Buch kein Stück vermisst, sie sind auch gar nicht notwendig, denn dies ist Chaols Geschichte. Und was er leistet, was er alles vollbringt, was er bewegt. Wenn ich ihn nicht schon mögen würde, spätestens jetzt wäre ich im restlos verfallen.

Allein, wie Sarah J Maas den südlichen Kontinent gestaltet hat und 850 Seiten lang in dieser beeindruckenden Kulisse zu leben, war ein reines Glücksgefühl. Und die Abwechslung, die dieser Epos gebraucht hat. Denn hier war einfach alles neu. Neue Charaktere, neue Wesen und dennoch eine dunkle Bedrohung über allem, denn der Krieg steht kurz bevor. Was soll ich noch sagen, ich bin begeistert!

 

Mein Fazit:

Der verwundete Krieger entführt uns auf den südlichen Kontinent, nach Antica zu den Heilerinnen der Torre Cesme und der königlichen Familie. Die neue Kulisse und die Charaktere waren eine wohltuende Abwechslung, die ich unheimlich genossen habe, auch wenn das Buch gerade im Mittelteil für mich etwas zu ausschweifend war. Es wurde etwas zäh, aber das gab sich nach einiger Zeit wieder und die letzten 250 Seiten haben nochmal alles rausgehauen was ich wollte. Allein die Stimmung des Buches war hoch emotional, wir nähern uns dem Höhepunkt, dem Finale dieser grandiosen Reihe. Auch wenn Band 6 kleine Schwächen aufweist, gerade was das Ausschweifen angeht, sollte man ihn allein wegen den schockierenden Wendungen, die im weiteren Verlauf wichtig sind, gelesen haben. Und wahre Fans hält eh nichts davon ab, zu diesem Buch zu greifen! Genießt das Lesefest.

2 Gedanken zu „[Rezension] Der verwundete Krieger (Throne of Glass 6) von Sarah J. Maas

  1. Huhu Kerstin,
    na das klingt doch richtig gut. Ich liebe die Reihe ja auch total und habe gerade Band 5 beendet. “Der verwundete Krieger” wird aber sicher auch schon bald gelesen.
    Liebe Grüße, Petra

    1. Huhu Petra,
      da wünsche ich dir auf jeden Fall viel Spaß dabei. Ich liebe die gesamte Reihe auch total. So schade, dass sie bald endet.
      Liebe Grüße, Kerstin

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