Gebieter der Elemente von P.C. & Kristin Cast

Gebieter der Elemente von P.C. & Kristin Cast

|Werbung| Gebieter der Elemente wurde mir durch Harper Collins Germany als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür. Leider wurden wir keine wirklichen Freunde.

Gebieter der Elemente – Gläserner Sturm
Von P.C. & Kristin Cast

Gebieter der Elemente

Foster ist kein normaler Teenager: Sie besitzt die Gabe, Gedanken zu manipulieren. Und nicht nur das: Als ihre Stiefmutter durch einen Tornado stirbt, offenbart sich, dass sie das Element Luft nach ihrem Willen beeinflussen kann. Aber nicht nur sie ist dazu imstande, sondern auch Tate, der ihr den letzten Nerv raubt. Und beiden wurde ihre Gabe nicht zufällig zuteil, sondern sie wurden bewusst zu Gebietern der Elemente erschaffen. Doch von wem und mit welchem Ziel? Während Foster und Tate sich näherkommen, müssen sie erkennen: Nur gemeinsam können sie ihrem Schöpfer die Stirn bieten.

Bild- und Textquelle: Harper Collins Germany


Bibliografie

Erschienen: 02. Mai 2019
Verlag: Harper Collins YA!
Reihe: ja, Band 1
Seiten: 350
Preis: Hardcover 16,99€ , Ebook 13,99€
ISBN:
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Gebieter der Elemente

Meine Meinung:

 

„Gebieter der Elemente“ war mein erstes Buch des Autorenduos Cast und ich war unheimlich gespannt. Der Klappentext klang ja absolut spannend und ich freute mich auf eine mitreißende Geschichte. Tja, nur leider merkte ich recht schnell, dass das Buch und ich keine wirklichen Freunde werden. Und das gleich aus mehreren Gründen.

Wir steigen zwar recht rasant in die Geschichte ein und alles ist echt faszinierend, das flaut dann aber auch recht schnell wieder ab und fing an vor sich hinzuplätschern. Noch hatte ich die Hoffnung, dass es wieder bergauf geht, aber irgendwie konnte mich das Buch die gesamte Zeit nie richtig mitreißen und ich habe doch recht lang an diesem kurzen Buch gelesen.

Zunächst musste ich mich allerdings an den Schreibstil gewöhnen. Er war zwar echt leicht zu lesen, aber ich hatte so den Eindruck, dass alles extra einfach und flapsig geschrieben wurde. Ich war alleine schon von den ganzen Star Wars-Bezügen zu Beginn und den Flachwitzen zwischen den Charakteren genervt . Aber das ist Geschmacksache und einfach nicht mein Humor. Damit alleine hätte ich leben können. Irgendwann habe ich aber doch etwas Tiefe erwartet. Die kam nur leider nicht. Die gesamte Geschichte war für mich nur oberflächlich und absolut vorhersehbar ohne große Überraschungen. Schade eigentlich, denn das Potential ist durchaus da.

Dann wären da noch die Charaktere. Für mich waren sie einfach nur flach und blass dargestellt, so dass ich wirklich keinerlei Beziehung zu ihnen aufbauen konnte. Obwohl das nicht so stimmt, denn ausgelöst haben sie bei mir schon etwas: Abneigung und Genervtheit. Foster zumindest. Eine kratzbürstige 18jährige, die nichts und niemand an sich ranlässt um wohl besonders tough dargestellt zu werden. Wäre für mich auch glaubhaft, wenn sie nicht mitten im Buch schwankt und zur Schmusekatze wird, einfach so. Naja, ich mochte sie nicht. Tate, ja, der war auch da. Ich habe ihn leider nicht als sehr präsent wahrgenommen und er hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Die Geschichte an sich fand ich aber eigentlich genial, zumindest die Grundidee dazu mit den Elementen, den Gaben und dem Hintergrund. Ich mochte auch die Kapitel, in denen Foster und Tate nicht vorkamen, total, davon gab es nur recht wenige. Aber die waren echt interessant und so ganz ohne Gezicke und Teeniedrama.

Die Umsetzung war einfach nicht meins. Die gesamte Geschichte plätscherte so dahin ohne große Spannung. Zwischendurch bekam man mal wieder ein Brocken zugeworfen, aber für mich wurde das Lesen echt anstrengend. Eigentlich hätte ich das Buch abbrechen sollen, denn den zweiten Band werde ich auf keinen Fall mehr lesen. Ganz so schlecht war es dann aber auch nicht. Die letzten 100 Seiten habe ich dann bis auf das Ende nur quergelesen. Man verpasst auch nicht viel, außer viel unnötiges Geplänkel. Das Ende war aber echt wieder lesbar, wenn auch kurz. So hätte ich das gerne die ganze Zeit über gehabt. Bei mir hat der Auftakt keine Lust geweckt, diese Reihe weiter zu verfolgen.

 

Mein Fazit:

 

Gebieter der Elemente von P.C. und Kristin Cast konnte bei mir leider keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Eher im Gegenteil. Für mich plätscherte die gesamte Geschichte ohne große Tiefe und Spannung dahin obwohl die Grundidee wirklich toll ist. Durch die unsympathischen und blassen Charaktere wurde es auch mit der Zeit anstrengend zu lesen und ich habe das Buch öfters weggelegt als in der Hand gehabt. Dazu ist alles viel zu vorhersehbar. Mein Fall war es leider gar nicht, ich habe deutlich mehr erwartet und werde die Reihe nicht weiterverfolgen.

(Meine Bewertung: 2,5 Sterne, auf den gängigen Portalen 3  Sterne)

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