Touch of Ink 1 – Die Sage der Wandler von Stefanie Lasthaus

Touch of Ink 1 – Die Sage der Wandler von Stefanie Lasthaus

|Werbung| Touch of Ink wurde mir durch den Ravensburger Buchverlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank. Ich bin etwas zwiegespalten, was dieses Buch angeht, denn da ist einiges Luft nach oben was die Spannung angeht.

Touch of Ink 1 – Die Sage der Wandler

von Stefanie Lasthaus

Touch of Ink 1 – Die Sage der Wandler von Stefanie Lasthaus

Destiny is written on your skin.
Seit Quinn denken kann, trägt sie ein Tattoo im Nacken. Ein wunderschönes, verschlungenes Muster – doch weder Quinn noch ihre Adoptiveltern wissen, woher sie es hat. Bis Quinn im ersten Semester an der Vancouver Island University auf Nathan trifft. Nathan, der ihr einen heiß ersehnten Job vor der Nase wegschnappt. Dessen funkelnde Augen und fast raubtierhafte Geschmeidigkeit Quinn unweigerlich faszinieren. Instinktiv spürt sie, dass hinter der Fassade des Vorzeigestudenten etwas Unbezähmbares lauert. Doch sie ahnt nicht, dass Nathans Geheimnis etwas mit den unheimlichen Visionen zu tun hat, die sie seit Monaten verfolgen.

Bild- und Textquelle: Ravensburger Buchverlag


Bibliografie
Erscheinungsdatum: 29. Januar 2021
Reihe: ja, Band 1 von 2
Verlag: Ravensburger
Seiten: 544
Preis: Hardcover 14,99€, EBook 9,99€
ISBN:
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Weitere Informationen zu „Touch of Ink“ direkt bei Ravensburger oder

Touch of Ink 1 – Die Sage der Wandler von Stefanie Lasthaus

Meine Meinung:

 

Gestaltwandler sind an sich ja nichts Neues, ich lese nur sehr gerne über sie. Da musste ich natürlich auch zu „Touch of Ink“ von Stefanie Lasthaus greifen. Ja und das Buch lässt mich verdammt zwiegespalten zurück. Denn eine schlechte Bewertung kann ich dem Buch auf Grund des tollen Stils und der Welten- und Charakterentwicklung einfach nicht geben. Allerdings hat die Geschichte ein riesengroßes Manko für mich: es fehlt ihr komplett an Spannung und ich langweilte mich fast durch das komplette Buch. Es konnte mich persönlich also nicht überzeugen.

Dabei fängt „Touch of Ink“ nicht mal schlecht an. Eine richtig schöne Urban Fantasy Geschichte, die sehr interessant startet mit dem Kennenlernen von Quinn. Quinn ist seit jeher anders. Sie kam als Adoptivkind zu ihrer Familie mit einem Tattoo im Nacken und kann sich an nichts davor erinnern. Auch plagen sie seit Längerem immer wieder Visionen, die sie zusehends aggressiver machen. Da kommt ihr ein Neustart in Vancouver gerade recht.

Natürlich fände ich die Geschichte hier schon interessanter, wenn der Untertitel des Buchs nicht wäre. Denn es passieren so einige interessante Ereignisse, aber man weiß einfach, was dahintersteckt und kann sich das meiste schon denken. Hier geht schon einiges an Spannung drauf. Allerdings wird es für mich leider nicht besser nach dem interessanten Start. Nach und nach werden wir in die Geschichte der Wandler eingeführt, die sich die Autorin ausgedacht hat, allerdings auch erst nach knapp 200 Seiten. Es ist gar nicht so viel Neues, nur es zieht sich wirklich, bis wir endlich mal alles erfahren haben. Die Idee dahinter hat mir auch richtig gut gefallen. Wie die gesamte Idee von „Touch of Ink“. Dennoch wurde ich mit der Geschichte einfach nicht warm, weil sie nicht voranschreitet.

Wir lernen Quinns Studentenleben kennen und das Leben der Wandler, aber das war es auch schon. Es gibt zwar richtig faszinierende Teile, aber die sind für mich doch so langatmig aufgedröselt, dass für mich einfach keine Spannung aufkam. Und das zog sich durch das gesamte Buch. Ich war wirklich kurz davor, es abzubrechen, habe mich dann aber dazu entschlossen, doch quer zu lesen. Leider muss ich sagen, dass diese Spannungslosigkeit für mich sehr lange erhalten blieb und sich erst auf den letzten 50 Seiten änderte, als endlich mal ein Plottwist einsetzte und tadaaaaa…Spannung und Action. Für mich war das deutlich zu spät und kann das Buch leider nicht mehr retten. Meine Neugierde ist komplett versiegt.

Und das ist echt schade, denn allein den Stil der Autorin mag ich. Sie schreibt wirklich herrlich locker, leicht und angenehm. Auch die Charaktere sind alle sehr gut gezeichnet. Der letzte Funke kam zwar nicht bei mir an, da es ihnen etwas an Tiefe fehlt, aber man kann sie gut einschätzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Das ist für mich das Wichtigste. Ich mag sie zwar mehr mit Ecken und Kanten, aber ich würde sagen, es ist eben typisch Jugendbuch: besserwisserische Prota, die sich perfekt in ihre neue Welt einfügt. Das ist nicht mehr mein Geschmack. Aber die Idee selbst bietet einiges an Potential, allerdings wurde es für mich nicht ausgeschöpft. Es ist einfach nicht meine Geschichte und ich werde sie nicht weiterverfolgen. Wer aber sehr einfache und leichte Urban Fantasy mag, der sollte sich dieses Buch mal genauer anschauen.

 

Mein Fazit:

 

Leider konnte mich Stefanie Lasthaus mit ihrer Gestaltwandler Saga „Touch of Ink“ nicht überzeugen. Die Idee hinter der Geschichte und auch ihren Stil mochte ich total, allerdings hatte die Geschichte für mich ein großes Manko: die Spannungslosigkeit, die sich für mich durch das ganze Buch zieht. Eine sehr einfach gehaltene und auch vorhersehbare Geschichte, die erst am Ende Spannung und Action aufnimmt. Für meinen Geschmack ist das gar nichts, aber alleine wegen den Charakteren und dem Stil vergebe ich noch 3 Sterne.

5 Gedanken zu „Touch of Ink 1 – Die Sage der Wandler von Stefanie Lasthaus

  1. Hallo liebe Kerstin,

    ich finde es immer sehr anstrengend, wenn Bücher so lange brauchen, um endlich mal mit der Spannung loszulegen. Meistens bin ich da nicht so tapfer wie du und höre nach knapp 100 Seiten auf oder überspringe dann einfach immer wieder Teile, wenn ich wissen will, wie es ausgeht.
    Danke für die Buchvorstellung. Da weiß ich jetzt, dass dieses Buch nichts für mich ist.

    Liebe Grüße,
    Rebecca

    1. Hallo liebe Rebecca,

      allein wegen fehlender Spannung breche ich nicht ab, da muss mir das Buch dann gar nicht gefallen. Aber hier war der Stil schön einfach und leicht. Nur deswegen habe ic hes gelesen und doch einiges übersrpungen. Da sind wir also ähnlich :)

      Immer gerne, auch wenn es dieses Mal nicht so schön ist für das Buch.

      Liebe Grüße,
      Kerstin

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