[Rezension] Claude allein zu Haus von Sophie Pembroke
|Werbung| “Claude allein zu Haus” wurde mir von Harper Collins als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank dafür. Es war für mich ein süßes Buch für Zwischendurch, dem ich auf Grund des tierischen Hauptdarstellers nicht widerstehen konnte.
Claude allein zu Haus
von Sophie Pembroke
Inhalt:
Ein einsames Bellen hallt durch den winterlichen Maple Drive. Die französische Bulldogge Claude kann es nicht glauben, dass seine Familie ihn einfach vergessen hat. Dabei ist in ein paar Tagen Weihnachten! Fähre, Frankreich, Château waren die letzten Worte, die seine Ohren erlauschen konnten. Auf der Suche nach einem Zuhause stolpert Claude in das Leben von Holly, ihrer Katze Perdita und dem Postboten Jack. Für die vier beginnt ein Weihnachtsabenteuer, das Herzen zum Schmelzen und Hundeaugen zum Strahlen bringt.
Bild- und Textquelle: Mira Taschenbuch/ Harper Collins
Eckdaten:
Erschienen: 09. Oktober 2017
Verlag: Harper Collins / Mira
Seiten: 352
Preis: Taschenbuch 9,99€, EBook 8,99€
ISBN:
Weitere Informationen hier: Direkt bei Harper Collins oder bei
Meine Meinung:
Als ich dieses Buch bei Harper Collins entdeckt hatte, musste ich es haben, denn ich habe selbst zwei französische Bulldoggen zu Hause und weiß, was für Quatschköpfe das sein können. Deswegen freute ich mich auf eine humorvolle, aber auch kitschig schöne und berührende Weihnachtsgeschichte. Den Buchtitel finde ich nicht so schön gewählt, da hätte ich mir das englische Original gewünscht: Claude‘s Weihnachtsabenteuer, denn das passt viel besser zu dieser süßen Geschichte.
Dies war mein erstes Buch von Sophie Pembroke, aber ich war sofort verliebt. Sie schreibt herrlich leicht und mit unterschwelligem Humor, so dass man ständig ein Grinsen im Gesicht hat, zumindest am Anfang. Das Buch lässt sich wirklich ratzfatz lesen, aber von der Geschichte selbst habe ich etwas mehr erwartet.
Claude, die französische Bulldogge der Familie McCrawley, bleibt durch unglückliche Umstände allein zurück während seine Familie das Weihnachtsfest in Frankreich verbringen will. Durch den totalen Vorweihnachtsstress bemerken diese das allerdings erst, als sie schon auf der Fähre nach Frankreich sind. Ja gut, für mich als Bullybesitzer nicht wirklich nachvollziehbar und glaubhaft dargestellt, aber gut, das lasse ich mal durchgehen.
Während Claudes Familie in der Weihnachtszeit verzweifelt versucht, zurück zu Claude zu kommen, erlebt dieser sein eigenes Abenteuer. Denn eigentlich lebt Claude in einem ruhigen heimeligen Vorstadtviertel, in dem alles so schön sein könnte, wenn die Nachbarschaft sich nicht ignorieren würde. So versucht sich Claude an einem Weihnachtswunder…
Ja, so süß das klingt, von der Umsetzung war ich nicht ganz so begeistert. Claude habe ich zwar sofort in mein Herz geschlossen, aber mit den Menschen in diesem Buch wurde ich nicht richtig warm. Dafür gab es in dieser kurzen Geschichte einfach zu viele Beteiligte um sie richtig kennenzulernen. Es passierte zu viel an zu vielen verschiedenen Ecken mit zu vielen Beteiligten. So las ich zwar deren Geschichte, aber es kam kein Gefühl an. Und ich habe hier wirklich weihnachtliches Flair und große Gefühle erwartet, denn die Story allein gibt das auch her. So war es mir teilweise jedoch zu übertrieben und dadurch auch etwas langweilig. Aber alles in allem wurde ich nett unterhalten.
Mein Fazit:
Mit „Claude allein zu Haus“ hat Sophie Pembroke eine süße Weihnachtsgeschichte mit tierischen Prota zum Verlieben geschaffen. Leider sind es mir zu viele Nebenhandlungen, so dass ich die einzelnen Charaktere nur flüchtig kennenlernen durfte und das wunderschöne Weihnachtsgefühl nicht bei mir ankam, weshalb die Geschichte für mich auch teilweise übertrieben wirkte und langweilig wurde. Dennoch kann man mit Claude ein paar nette Stunden verbringen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.
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