[Aktion] Wie „online“ ist mein Leben?

[Aktion] Wie „online“ ist mein Leben?

|Werbung| Diese Aktion entstand aus einem kostenlos zugesendeten Rezensionsexemplar inklusive Challenge zum Buch durch den Loewe Verlag.

Offline ist es nass, wenn´s regnet – Challenge
Mein Erfahrungsbericht

 

Mich hat letzte Woche eine Überraschung des Loewe Verlags erreicht. In einem Päckchen bekam ich das Buch „Offline ist es nass, wenn es regnet“ von Jessi Kirby mit einem persönlichen Challengeplan. Ziel dieser Challenge ist es, bewusster zu leben und sich eine Auszeit von all den Online-Aktivitäten und Social Media zu nehmen. Diese Idee fand ich so klasse, dass ich unbedingt teilnehmen wollte und mich der Challenge gestellt habe. Natürlich habe ich nicht alles geschafft und manches war für mich von vornherein keine Herausforderung.
In einem kleinen Erfahrungsbericht erzähle ich euch, wie ich denn die Challenge gemeistert habe, voran ich gescheitert bin und was ich mir für das restliche Jahr davon vornehme.

Damit ihr seht, welche Aufgaben durch die Challenge gegeben waren, führe ich sie euch genau auf und erzähle euch dann, welche ich tatsächlich geschafft habe.

 

Wie Leben so aussieht

1. Benutze einen Wecker anstatt deiner Handy- App und blicke nicht direkt nach dem Aufstehen auf dein Handy
2. Deaktiviere für eine Woche alle Push Benachrichtigungen auf deinem Handy
3. Dinge wertschätzen und loslassen: sortiere etwas in deinem Leben neu
4. Beschäftige dich an 3 – 5 Abenden in der Woche mit einem Offline Hobby
5. Notiere dir eine Woche lang jeden Abend eine Sache, für die du an diesem Tag dankbar bist
6. Zwei Stunden vor dem Schlafengehen kein Social Media und keine Messenger- Dienste
7. Sage Hallo zu einem Lieblingsmenschen

Mit dem ersten Part der Challenge bin ich echt zufrieden, denn ich dachte, dass diese Challenge eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit für mich wird. Ich bin nämlich der Meinung, dass ich kein Problem mit meiner Online Aktivität habe. Ich bin zwar meistens über Messenger Dienste erreichbar, aber hier schreibe ich sowieso nur mit Menschen, mit denen ich ohne zu Zögern meine Freizeit verbringen würde. Aber ich hänge nicht ständig am Handy. Es gibt Tage, da suche ich mein Handy, weil ich nicht mehr weiß, wo ich es hingelegt habe, als ich es das letzte Mal benutzt habe. Es gibt auch Tage, da habe ich keine Lust auf Social Media und lass das Handy weg. Kommt selten vor, aber gibt es. Bei mir ist also nicht jegliche Hoffnung verloren :)

Kommen wir aber zu den ersten sieben Punkten.

1. Wecker anstatt Handyapp zu benutzen mache ich sogar schon ohne diese Challenge. Mein Handy liegt abends grundsätzlich im Arbeitszimmer und ich schlafe ein Stockwerk höher. Etwas schwerer war es da schon morgens nicht gleich auf das Handy zu schauen. Normalerweise stehe ich morgens auf, werfe meine Kaffeemaschine an und brauche dann erstmal meine Ruhe um zu mir zu kommen. In dieser Zeit scrolle ich immer nebenbei bei Facebook um zu schauen, was meine Bloggerkollegen denn so getrieben haben. Ich habe wirklich einen Morgen mal das Handy neben mir gehabt und habe es nicht angefasst…etwa eine halbe Stunde, dann war es mir schon zu blöde. Ich will morgens nach dem Aufstehen einfach keine Gespräche führen oder Zeitung lesen (was ich eh immer online mache). Ich möchte meine Ruhe und hier durch Social Media zu scrollen gehört für mich zum Entspannen dazu.

2. Diesen Punkt kann ich allerdings komplett abhaken. Ich habe keine Push Benachrichtigungen aktiviert. Noch nie. Das nervt mich selbst. Bei mir ist nicht mal ein Klingelton an. Mein Handy ist auf Dauervibration. Entweder sehe ich eine Nachricht oder nicht.

3. Da ich generell ein Mensch bin, der immer gleich alles wegwirft, was er nicht mehr braucht oder für unnötig empfindet, kann ich auch diesen Punkt ohne Herausforderung von meiner Liste streichen. Es gibt bei mir aktuell nichts zum Aussortieren. Aber ich werde fleißig weitermachen wie bisher.

4. Leider muss ich sagen, dass ich doch ein langweiliger und glücklicher Mensch bin. ;) Abends – wenn ich denn zu Hause bin und nicht arbeite – liege ich eigentlich immer auf meiner Couch, lese oder schaue Serien. Damit dürfte der Punkt wohl erledigt sein.

5. Hier passe ich einfach. Es gibt Dinge, die mag ich einfach nicht und dazu gehören gerade solche Listen. Ich fühle mich da etwas unter Druck gesetzt, auch wirklich etwas Herausragendes aufzuschreiben und das wäre dann nicht mehr ich. Deswegen verbinde ich es einfach mit Punkt 2 der nächsten Aufgabenliste.

6. Nope! Unmöglich und das gebe ich zu. Wobei ich sagen muss, dass ich meist 2 Stunden vor dem Schlafengehen gar nicht zu Hause bin. Wenn ich Spätschicht habe, komme ich heim, dusche und falle ziemlich bald tot ins Bett. Davor nutze ich einfach meine Messenger Dienste um mich mit meinem Mann oder meiner Family zu unterhalten, die zu normalen Bürozeiten arbeiten. Denn eins hassen wir alle: telefonieren, wir schreiben zu 99 Prozent. Wenn allerdings alle daheim sind, brauche ich das Handy nicht und da klappt es auch manchmal mit den 2 Stunden, aber das ist so selten, dass ich da vielleicht etwas üben werde.

7. Das mache ich jeden Tag :)


Ich will´s versuchen

1. Schreibe per Hand drei Briefe oder Postkarten an liebe Menschen
2. Erstelle eine Liste mit 10 Dingen, die dich immer zum Lächeln bringen
3. Stehe rechtzeitig auf, um draußen einen Sonnenaufgang zu beobachten
4. Für 24 Stunden kein Geld ausgeben
5. Mache einen langen Spaziergang, geh raus in die Natur….ohne Navi, ohne Smartphone

Wenn ich mir die Aufgaben so anschaue, bin ich echt überrascht, denn für mich gehören sie zum Leben dazu und sind selbstverständlich. Aber ich gehöre ja auch zu der Generation, die nicht mit Handy und Smartphone aufgewachsen ist, was es für mich bestimmt alles viel leichter macht.
Hier kann ich alle Punkte abhaken. Punkt 1 werde ich im Laufe des Jahres noch erfüllen, denn wenn ich ein Päckchen zum Geburtstag verschicke, ist da eine handgeschriebene Postkarte oder kleines Briefchen dabei. Das gehört für mich dazu. Den Sonnenaufgang erlebe ich jetzt in der Winterjahreshälfte jeden Tag, da ich immer vor ihm aufstehe. Ich weiß also, wie schön er aussieht und liebe es, wenn die Welt sich orangerot färbt.
24 Stunden kein Geld ausgeben stellt für mich auch keine Herausforderung da. Da frage ich mich eher, wie man denn jeden Tag Geld ausgeben kann?
Und mit meinem Hund mit ich jeden Tag in der Natur. Ich liebe es da. Die Stille im Wald. Sehr selten begleitet mich mal mein Handy, weil ich unterwegs gerade die Natur fotografieren will oder meinen Hund. Für mehr wird es aber beim Spazierengehen im Wald nicht benutzt. Ich lache in unseren Urlauben in den Bergen sogar immer, wenn ich Jugendliche sehe, die mit Smartphone vor der Nase am Gipfelkreuz stehen. Unfassbar für mich, aber so sind die Unterschiede eben.
Allerdings habe ich euch eine Liste erstellt, mit 10 Dingen, die mich immer zum Lächeln bringen. Einfach das Foto dazu anklicken.


Kommen wir zum letzten Part der Challenge, bei dem ich eigentlich eher gescheitert bin:

 

Wahrscheinlich bin ich viel stärker, als ich mir selber eingestehe

1. Versuche ein komplettes Wochenende offline zu sein
2. Probiere ein neues Offline Hobby
3. Verbringe einen smartphonefreien Tag mit einem Freund

 

Ich würde sagen, das war dann nichts. So zufrieden, wie ich mit den Aufgaben davor war, so (fast) unmöglich sind diese für mich. Auch weil ich es gar nicht so richtig will. Ich möchte gar kein Wochenende offline sein. Das sind gerade die Tage, in denen ich meistens Zeit habe und nach Lust und Laune alles im Social Media anschauen kann. Wenn ich keine Lust mehr habe, lege ich das Handy automatisch weg.
Um ein neues Offline Hobby zu versuchen, fehlt mir wirklich die Zeit und vor allem die Motivation um das sofort umzusetzen. Es gibt immer Phasen, da probiere ich mal etwas Neues, wie basteln, puzzeln, joggen oder sonst irgendwas. Meist fällt es aber zurück auf´s Lesen, weil das für mich die größte Entspannung ist. Und wer weiß, was mir im Sommer – wenn ich grundsätzlich aktiver bin – wieder neues einfällt. Wir werden sehen. Es wäre jetzt auch keine Herausforderung für mich, denn ich bin es noch gewohnt, mich beschäftigen zu können, ohne dass es Internet gibt.
Und der letzte Punkt ist für mich einfach nicht umsetzbar. Aktuell zumindest nicht, denn dafür brauche ich Urlaub. Smartphonefreie Tage sind aber nicht selten bei mir. Wenn ich mit meinem Mann im Urlaub bin, sind wir sehr selten bis gar nicht online unterwegs. Ich genieße die smarthonefreien Tage auch, nur lege ich sie gerne freiwillig ein und nicht unter Zwang.

Was für ein Fazit ich daraus jetzt ziehe, da bin ich selbst noch unschlüssig :) Ich denke, es könnte schlimmer sein. Wenn ich mir meine Nichte mit Anfang 20 anschaue, ist das auch ein himmelweiter Unterschied, da sie mit Smartphones aufgewachsen ist und ich eben nicht. Dennoch fand ich es interessant zu sehen, was für mich denn „normal“ ist und was ich ändern könnte um weniger online zu sein.
Ich persönlich sehe mich aber nicht in Gefahr, dass ich mein Leben nicht bewusst leben würde. Dafür gibt es viel zu viele schöne Momente, wo ich mir hinterher denke: ach, da hättest jetzt auch mal ein Foto von machen können. Wieder nicht an das Smartphone gedacht. Passiert jüngeren Generationen wohl nicht ;)

Dennoch werde ich mich daran versuchen, das Smartphone öfters mal liegen zu lassen und noch mehr zu genießen. Schadet ja nicht.

Wie ist es denn bei euch?
Gibt es Punkte, die für euch schwierig wären oder die ihr automatisch auch schon erfüllt?
Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten.

Eure Kerstin.


Und damit ihr auch wisst, welchem Buch diese Challenge zu Grunde liegt, bekommt ihr jetzt noch alle Informationen dazu.

Stell dir vor, du öffnest an deinem 18. Geburtstag die Haustür und dort liegt ein Geschenk: ein riesiger Wanderrucksack, ein Paar Wanderschuhe und ein Trailtagebuch für den Yosemite Nationalpark. Würdest du loslaufen?
Mari entscheidet sich genau dafür, obwohl sie noch nie mehr als zehn Schritte zu Fuß getan hat. Von heute auf morgen tauscht sie Smartphone und Social Media gegen schneebedeckte Berge, reißende Flüsse und Blasen an den Füßen, aber auch gegen Sonnenaufgänge wie aus dem Bilderbuch, warmherzige Begegnungen und mutige Entscheidungen – denn der Yosemite verändert jeden.
Girl Online meets Der große Trip: Jessi Kirbys neuer Jugendroman ist eine kluge und emotionale Geschichte über ein Mädchen, das ihr Leben als erfolgreiche Influencerin gegen die raue Wildnis des Yosemite Nationalparks eintauscht – und dabei das Leben wieder lieben lernt.
Alle weiteren Informationen direkt beim Loewe Verlag.

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