Alliances – A Trick of light von Stan Lee

Alliances – A Trick of light von Stan Lee

|Werbung| Alliaces – A trick of light wurde mir durch den Loewe Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank. Und auch wenn ich das Marvel Universum liebe, war dies nicht so mein Geschmack.

Alliances – A Trick of light

Von Stan Lee

Alliances

 

Cameron, ein nur mäßig erfolgreicher YouTuber (16 Abonnenten), wird während eines Livestreams auf dem Eriesee plötzlich vom Blitz getroffen. Das Video geht viral und Cameron ist endlich so berühmt, wie er immer sein wollte. Allerdings liegt er mit einem brummenden Schädel im Krankenhaus. Erst zu Hause stellt Cameron fest, dass der Krawall in seinem Kopf von den elektronischen Gegenständen in seiner Umgebung stammt. Er kann sich mental mit ihnen verbinden und sie manipulieren: sein Smartphone, seinen Laptop, das Fitnessarmband seiner Mutter und sogar den Kühlschrank. Diese Superskills wird Cameron auch brauchen, denn eine dunkle Macht bedroht den Planeten, deren Zerstörungskraft all unsere Vorstellungen sprengen wird.

Bild- und Textquelle: Loewe Verlag


Bibliografie:
Erscheinungsdatum: 13. November 2019
Verlag: Loewe
Seiten: 496
Preis: Hardcover 19,95€, EBook 14,99€
ISBN:
Weitere Informationen zu Alliances direkt beim Loewe Verlag oder

Alliances von Stan Lee

Meine Meinung:

 

Als riesiger Fan des Marvel Universums kam ich natürlich auch nicht an „Alliances – A trick of light“ von Stan Lee vorbei. Und ich war so gespannt, welches Vermächtnis er uns denn hinterlässt. Ja puh, das wird extrem schwer diese Rezension zu schreiben, denn Stan Lee ist einfach ein Meister der Superhelden und Geschichtenerzählen. Allerdings entspricht Alliances auch nicht so wirklich meinem Geschmack, was allein an der Thematik liegt. Künstliche Intelligenz, Außerirdische und Cyberkinetik sind jetzt nicht wirklich Themen, mit denen ich mich auskenne oder für die ich mich interessiere.

Deswegen ist Alliances auch nicht wirklich mein Geschmack, auch wenn es an sich natürlich genial gestaltet ist. Es war für mich teilweise echt müßig dem Verlauf zu folgen. Was ich auch nicht immer wirklich aufmerksam getan habe.

Alles fing aber genial an. Wir lernen Cameron kennen, der davon träumt ein berühmter YouTube Influencer zu werden und dafür einen großen Plan parat hat: das Mysterium des Eriesees erkunden und seine mickrigen 16 Abonnenten dabei live zusehen zu lassen. Sein Plan geht auf, der wird zur Berühmtheit, da er in einen Sturm gerät und vom Blitz getroffen wird. Doch er wünscht sich nichts sehnlicher als sein altes Leben zurück, denn auf dem See mutiert er zum Superhelden mit ungeahnten Fähigkeiten. Plötzlich begegnet er auch noch Nia und nicht nur eine Organisation hat es plötzlich auf ihn abgesehen. Und wäre da nicht noch eine Bedrohung, die die Menschheit vernichten möchte….

Jaaa, ich muss sagen, auch in Alliances hat Stan Lee alle typischen Superhelden Klischees miteinander verknüpft und doch so viel mehr geschaffen. Abgesehen davon, dass das Thema nicht meines ist und ich es auch teilweise gar nicht verstanden habe, wenn es zu cyberspezifisch wurde, konnte er mich dennoch teilweise begeistern. Und zwar nicht nur, weil er hier gleich zwei Hauptcharaktere erschaffen hat, die absolut authentisch und einnehmend agieren, sondern weil seine Geschichte auch gesellschaftskritisch ist. Er wirft ein besonders kritisches Auge auf die Digitalisierung und die Folgen der heutigen Welt und überspitzt diese natürlich zu einem legendären Superheldenmythos.

Zu Beginn konnte ich der Geschichte noch gut folgen, hier war auch Camerons Gabe und seine Fähigkeiten sehr verständlich erklärt. Je näher wir allerdings dem Showdown kamen umso schwieriger wurde es für mich, das alles zu erfassen. Dazu kam natürlich mein persönliches Desinteresse an dem Thema, was nicht unbedingt von Vorteil war. Aber dennoch war es klasse umgesetzt, denn ich hatte einen richtigen Film im Kopf und konnte mir alles bestens vorstellen. Soweit ich es verstanden habe.

Die Charaktere fand ich genial. Cameron war mir sofort sympathisch, auch wenn er wirklich so einige Klischees erfüllt. Das gehört eben auch zu dem typischen Superheldenfilmen. Und auch Nia war unheimlich interessant gezeichnet, man spürte von Beginn an, dass da viel mehr hinter diesem Mädchen steckt. Was die beiden gemeinsam vollbracht haben, fand ich absolut genial und auch authentisch. Bis es mir etwas zu abgespact wurde.

Im Grunde kann ich sagen, dass Stan Lee mit Alliances ein atemberaubendes, modernes, zukunftsbasierendes und gesellschaftskritisches Superheldenepos erschaffen hat. Für mich persönlich war es jetzt allerdings nichts, da die ganze Cyberkinetik und Co doch teils meinen Verstand und meine Vorstellungskraft überstiegen hat.

Hier kann ich keine Empfehlung geben, das muss jeder selbst entscheiden, ob er diese Themen mag oder nicht.

 

Mein Fazit:

 

Als riesiger Fan des Marvel Universums war ich unheimlich gespannt auf „Alliances – A trick of light“ von Stan Lee. Und ich muss sagen er hat eine faszinierende und gesellschaftskritische Geschichte geschaffen, die mich beeindrucken, aber leider nicht begeistern konnte. Denn die Hauptthemen wie Künstliche Intelligenz, Computertechnik und Cyberkinetik ist so gar nicht meines und hat auch teilweise mein Verständnis und Vorstellungskraft überstiegen, was es etwas mühsam machte, der Geschichte zu folgen. Das muss man wirklich mögen, deswegen muss auch jeder selbst entscheiden, ob dieses Universum etwas für ihn ist.

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