[Rezension] Impure von Jeanne Winter
|Werbung| “Impure” wurde mir durch die Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Heute pünktlich zum Release darf ich euch meine Meinung zu diesem tollen Buch zeigen, das eigentlich nicht so meinem Genre entspricht, aber mir doch sehr gut gefallen hat:
Impure
von Jeanne Winter
Inhalt:
Avery ist anders als die Mädchen in ihrem Alter. Seit ihrer Kindheit ist sie blind und widmet sich der Musik. Als sie eines Tages auf ihrem Piano spielt, spürt sie intuitiv, beobachtet zu werden. Doch sie ahnt nicht, dass ihre Lieder den Dämon Seth auf den Plan rufen.
Seth will ihre reine Seele haben und schleicht sich als Mensch in Averys Leben. Doch schon bald befindet er sich selbst in einem Konflikt zwischen seiner dämonischen Seite und etwas, das er zuvor nicht kannte: Liebe.
Bild- und Textquelle: Jeanne Winter
Eckdaten:
Erschienen: 16. Juni 2017
Seiten: 286 (laut Kindle)
Verlag: Selfpublished
Preis: 0,99€ (Releasepreis), dann 2,99€
Hier erhältlich:
Meine Meinung:
Als mir Jeanne dieses wunderschöne Cover als Postkarte geschickt hatte, konnte ich einfach nicht anders, ich wollte dieses Buch lesen. Außerdem stand da dieses kleine Wörtchen: Dämon, da war ich sofort Feuer und Flamme.
Bisher war mir die Autorin völlig unbekannt, obwohl sie doch schon einige Bücher veröffentlicht hat, aber das werde ich mit Sicherheit ändern, denn ich war sofort in ihren Schreibstil verliebt. Er ist so himmlisch, bildhaft, verträumt und einnehmend, dass ich mich sofort in der Geschichte wohlfühlte.
Die Geschichte selbst…ja ich merkte schnell, dass es eigentlich nicht mein Genre ist, auch wenn es als Romantasy deklariert ist. Ich würde es eher als bittersüße Liebesgeschichte mit außergewöhnlicher Besetzung beschreiben. Dennoch war ich sofort gefangen und wollte immer weiterlesen.
Avery wurde als kleines Mädchen nach einem Unfall blind und lebt mittlerweile als junge Frau für die Musik, genauer gesagt für ihr Klavierspiel. Denn dies beherrscht sie in solch einer Perfektion und spielt es voller Leidenschaft, dass durch ihr Spiel Bilder in ihrem Kopf entstehen und sie dadurch sieht. Von dieser absoluten Reinheit und Vollkommenheit wird der Dämon Seth angezogen, der sich dieses unschuldige Wesen zu Eigen machen will. Das Spiel beginnt, denn wo ein Dämon ist, ist auch sein Gegenspieler, der Engel, nicht weit.
Ich muss gestehen, mir hat es wirklich eine große Freude bereitet, Averys Geschichte zu erleben und ich habe sie sehr genossen. Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt und ich habe mich einfach wohlgefühlt. Wir dürfen eine zuckersüße Liebesgeschichte erleben, die natürlich auch durch einige Zwischenfälle getrübt wird und teilweise auch in die Tragik abschweift, aber alles in allem war sie perfekt. Leider muss ich aber sagen, dass es auch eine Geschichte ist, die mir mit Sicherheit nicht lange in Erinnerung bleiben wird, dafür entspricht sie einfach nicht meinem persönlichen Geschmack. Denn ja, hier wird jedes Klischee erfüllt: Engel sind gut, Dämonen sind böse…obwohl in diesem Falle vielleicht nicht so sehr ;) Was ich damit sagen will, es ist eine wunderschöne Geschichte, die in einer durchweg positiven erfrischenden Unternote erzählt wird, Ecken und Kanten habe ich vergeblich gesucht, aber die sind für diese Geschichte auch absolut nicht notwendig. Ihr solltet euch nur gewiss sein, wenn ihr dieses zauberhafte Buch lest: es ist einfach alles nur so schön. Ich hoffe, ich konnte euch das jetzt etwas beschreiben, denn es ist wirklich schwer. Dieses Buch charakterisiert Dämonen und Engel so, wie ich es bei anderen Büchern einfach nur langweilig finden würde, aber hier passt es perfekt zusammen. Würde die Grundstimmung des Buchs nicht passen, würde ich Seth keinen einzigen seiner Schritte abkaufen, aber so passt es wunderbar, wobei ich eingestehen muss, dass Seth für mich – in meinem Kopf – die meiste Zeit kein Dämon war. Ihr versteht, was ich sagen will. Ich verspürte auch nicht den Drang, das Buch unbedingt lesen zu müssen, wenn ich es zur Seite gelegt hatte, aber wenn ich in der Geschichte war, wollte ich nicht mehr damit aufhören zu lesen. Nur die Gefühle kamen bei mir nicht so emotional an, dass ich mich richtig reingesteigert hätte, aber ich denke, das muss auch nicht immer sein und das hängt nur von meinem persönlichen Empfinden ab.
Also, im Prinzip ein Buch, das so gar nichts für mich ist, mich aber doch begeistern konnte! Ich denke, Leser, die gerne in romantischen Geschichten versinken, wird dieses Buch absolut begeistern.
Was ich auch immer gerne erwähne, da es sich hier um ein Selfpublisher Werk handelt: ich habe kaum nennenswerte Rechtschreib- oder Grammatikfehler gefunden, hier war ich äußerst zufrieden!
Mein Fazit:
Eine wunderschöne tragische Liebesgeschichte mit einer außergewöhnlichen Besetzung, die einfach zu schön ist um sie nicht kennenzulernen. Für mich ist sie in sich komplett stimmig, leider werde ich sie bestimmt bald wieder vergessen haben, denn für meinen persönlichen Geschmack ist sie mir etwas zu oberflächlich und doch zu rein, vollkommen und lieblich.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
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2 Gedanken zu „[Rezension] Impure von Jeanne Winter“
Das Buch ist so gut wie gekauft!!! Das Cover ist toll und die Geschichte fasziniert mich!!! Schön zu wissen das es so für zum dahin schmelzen ist! Danke dir Kerstin!!! Das hast du schön geschrieben!
Das freut mich 💜 Immer wieder gerne!