Four Keys – Die Stadt im Schatten von Christine Lynn Herman

Four Keys – Die Stadt im Schatten von Christine Lynn Herman

|Werbung| Four Keys wurde mir durch den dtv Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank. Irgendwie ist es genial, aber irgendwie….

Four Keys – Die Stadt im Schatten

Von Christine Lynn Herman

Four Keys

Auf den ersten Blick ist Four Keys eine friedliche Kleinstadt …
Im Schatten von Four Keys lauert eine altbekannte Gefahr: eine Bestie, die vor Generationen überlistet und in eine Parallelwelt verbannt wurde. Als drei entstellte Leichen gefunden werden, ist klar, dass die Bestie einen Weg aus ihrem Gefängnis gefunden hat. Nun liegt alle Hoffnung auf vier Jugendlichen: Justin, Harper, Isaac und Violet. Jeder von ihnen hat eine übernatürliche Gabe, um die Gefahr abzuwenden. Die Voraussetzung dafür: Sie müssten zusammenarbeiten. Doch verdeckte Geheimnisse, unerwiderte Gefühle und Intrigen aus der Vergangenheit stehen ihnen dabei im Weg …

Bild- und Textquelle: dtv Verlag


Bibliografie
Erscheinungsdatum: 25. Oktober 2019
Verlag: dtv junior
Reihe: Band 1
Seiten: 384
Preis: Taschenbuch 14,95€, EBook 12,99€
ISBN:
Weitere Informationen zu Four Keys direkt bei dtv oder

Four Keys von Christine Lynn Herman

Meine Meinung:

 

Schon allein als ich das Cover und den Klappentext zu „Four Keys“ von Christine Lynn Herman gesehen hatte, war ich hin und weg. Das Buch an sich habe ich richtig schnell gelesen. Die Story ist auch genial, nur irgendwie wurde ich nicht so ganz warm mit dem Buch und bin unschlüssig, wie ich es denn finden soll. Gehen wir dieser Frage doch mal gemeinsam auf den Grund.

Zunächst muss ich sagen, dass mir der Schreibstil unheimlich gefallen hat. Er war so schön leicht zu lesen, düster und atmosphärisch und auch fesselnd. Nur gab es immer wieder Passagen, die mir dann etwas zu langatmig waren und ich ungeduldig wurde, weil mir die Informationen dann zu langsam sickerten oder es zu ausführlich wurde.

Die Story zu Four Keys ist aber genial, das muss man der Autorin lassen. Eine Stadt, in der nichts ist, wie es scheint und man einfach niemandem vertrauen kann. Denn wirklich jeder hat hier sein dunkles Geheimnis. Four Keys wird geschützt von den vier Gründerfamilien, die die allgegenwärtige Gefahr der Bestie im Zaum halten. Allerding sind die Familien mittlerweile zerstritten und die Leichen häufen sich. Kann Four Keys wohl gerettet werden?

Mehr verrate ich natürlich nicht, aber diese Grundidee finde ich absolut faszinierend. So schön düster, teils gruselig und auch spannend. Vor allem ist es auch mal etwas anderes und das allein konnte mich begeistern.

Erzählt wird uns die Geschichte quasi von den Gründernachkommen Justin und seiner Schwester May, Isaac, Harper und Violet. Am faszinierendsten finde ich hier wirklich Isaac, den ein dunkles Geheimnis umspielt und seine Gabe ist auch nicht ohne. Sofort sympathisch waren mir aber auch Harper und Violet. Sehr schön fand ich, dass man wirklich ausreichend Informationen zu den Charakteren erhält, so dass die nötige Tiefe gegeben ist, die ich immer so gerne habe. Teils war es mir aber auch zu viel Information, da sich manches doch wiederholt. Und ich weiß nicht woran es liegt, aber der letzte Funke wollte nicht überspringen und so faszinierend ich alle fand, so konnte ich doch keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen.

Dennoch muss ich sagen, dass der Verlauf der Geschichte echt gut gemacht ist. Nach und nach erfährt man mehr über Four Keys und die Bewohner, natürlich auch über die Bestie. Man vermutet, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht, kann es aber nie richtig greifen. Es kommt zu einigen Wendungen, die mich echt überrascht haben. Und das Ende gipfelt einfach in Hochspannung.

Wenn ich mir das so anschaue, bin ich gar nicht so unbegeistert von „Four Keys“ wie ich dachte. Während dem Lesen war ich echt unsicher, weil ich immer schwankte zwischen „sehr geil“ und „wird das noch was“. Aber jetzt: jap, ich kann das Buch empfehlen und werde sicherlich auch zum nächsten Band greifen, weil ich doch einfach zu neugierig bin und die Idee klasse finde. Wer auf düstere Geschichten mit Gruselfaktor steht, der kann hier ruhigen Gewissens zugreifen.

 

Mein Fazit:

 

Mit „Four Keys“ hat Christine Lynn Hermann einen düsteren, atmosphärischen und auch teils gruseligen Auftakt geschaffen, der definitiv Lust auf mehr macht. In einer Stadt, in der nichts ist wie es scheint, sollte man niemandem so leicht vertrauen, denn jeder hat hier seine dunklen Geheimnisse. Auch wenn der letzte Funke nicht überspringen wollte, habe ich diese Geschichte, in der vier Jugendliche mit außergewöhnlicher Gabe gegen eine Bestie ankämpfen, sehr gerne gelesen. Ich kann es demnach nur empfehlen.

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