[Rezension] Die Legenden von Karinth von C.M. Spoerri

[Rezension] Die Legenden von Karinth von C.M. Spoerri

Die Legenden von Karinth wurde mir von vielen empfohlen, doch am Ende kann ich sagen, dass ich diese positiven Meinungen nicht unterstützen kann. Mir hat es überhaupt nicht gefallen. Warum, erzähle ich euch jetzt:

 

Die Legenden von Karinth

Von C.M. Spoerri

Inhalt:

»Bringt die Prinzessin zurück!« So lautet der Befehl der Elfenkönigin, nachdem ihre Tochter aus der Elfenstadt geflohen ist. Für Leibwächter Maryo Vadorís eine auf den ersten Blick nicht unlösbare Aufgabe. Allerdings soll er den frischgebackenen Gemahl der Prinzessin mitnehmen, den er zutiefst verachtet. Als sein Weg auch noch den der Magierin Edana kreuzt, stellt der Elf fest, dass die Suche nach seiner Prinzessin doch nicht so einfach wird wie anfangs vermutet. In Edana steckt mehr, als sie ihm zunächst weismachen will, und womöglich könnte ihr Geheimnis Maryo sogar helfen, denn seine Reise verschlägt ihn auf einen unbekannten Kontinent: Karinth.

Bild- und Textquelle: Sternensand Verlag


Eckdaten:

 

Erschienen: 26. September 2016

Verlag: Sternensand Verlag

Seiten: 448

Preis: Taschenbuch 12,95€, EBook 6,99€

ISBN:

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Meine Meinung:

Die Legenden von Karinth habe ich zusammen mit meiner Luna von Books the essence of life gelesen, da wir büchertechnisch sehr eng beisammen sind. Und auch bei diesem Buch waren wir am Ende einer Meinung, auch wenn die für das Buch nicht wirklich positiv ausfällt. Ich persönlich habe echt lange überlegt, was ich überhaupt positives zu diesem Buch sagen kann, da blieb nicht viel. Aber keine Sorge, es war nicht „schlecht“, schon gar nicht von der Aufmachung und vom Lektorat/Korrektorat, alles top. Nur, dass mir ein Buch gefällt, habe ich doch einige Ansprüche. Bei Die Legenden von Karinth hatte ich die ganze Zeit einfach den Eindruck, dass verdammt viel gesagt wird ohne überhaupt irgendwas zu sagen, es wird alles so runtergerattert und sowas kann ich überhaupt nicht leiden.

Aber fangen wir mal am Anfang an: denn im Nachhinein war das für mich doch die beste Stelle des Buches. Ich hatte zunächst meine Schwierigkeiten mit dem Prota Maryo, dem selbstsüchtigen arroganten Elfen. Das wurde auch im Laufe des Buchs nicht besser, ich mag ihn einfach nicht, aber ich hatte meine Probleme mit seinem Humor und seiner Art. Das war mir alles etwas zu viel und zu übertrieben. Aber ich gewöhnte mich schnell daran, da dieser Humor sich im ganzen Buch wiederspiegelt und ich empfand es irgendwann nicht mehr so schlimm, auch wenn ich wirklich nichts lustig fand. Das ist einfach nicht mein Humor und war mir alles zu überzogen und immer noch einen oben draufgesetzt. Da hätte ich dann doch lieber etwas Handlung gehabt. Ich könnte euch jetzt in zwei Sätzen erzählen was in Die Legenden von Karinth passiert ist. Ich sagte ja schon, es wird viel geredet ohne was zu erzählen. Dabei ist da einiges gegeben und es liest sich vor allem am Anfang echt interessant. Wir haben Menschen, Elfen, Magier, Amazonen, Bösewichte, Visionen…alles ist da. Leider war es das auch schon. Alles wird mal kurz angerissen. Wenn was passiert, ist es auch schon wieder vorbei. Ich sage es jetzt deutlich: Die Legenden von Karinth ist mir zu flach und platt. Mir fehlen die Details, mir fehlt die Tiefe, mir fehlt die Handlung. Ich bin sicher, dass ich das Buch morgen schon vergessen habe. Während ich mit Luna darüber geredet habe, waren mir sogar schon wieder einzelne Namen entfallen. Wir erfahren einfach viel zu wenig, ich brauche da mehr. Dafür musste ich mir seitenweise dann durchlesen, wie man Matrose wird und wer sich jetzt wem an den Hals wirft. Und ich muss es sagen, alles auf sehr flache Art. Ich kann mit sowas nichts anfangen und erwarte von einem Buch, das mich begeistert einfach Handlung und Charaktere mit Tiefe. Jetzt kann ich getrost sagen, ich habe es gelesen, es ist nichts passiert, aber ich kenne ja auch niemanden. Dieser Auftakt hat bei mir leider nicht das Gefühl geweckt, dass ich die Reihe weiterverfolgen möchte. Eher im Gegenteil.  Und ja, das war jetzt vielleicht etwas deutlich zwischendurch, aber das ist nunmal meine Meinung, ich kann an dem Buch bis auf den Schreibstil nicht viel positiv Nennenswertes finden.

 

Mein Fazit:

Mit Die Legenden von Karinth hat C.M. Spoerri für mich einen Auftakt geschaffen, der mit viel Worten nichts erzählt. Viele Charaktere und Handlungen wurden angedeutet und erwähnt, allerdings fehlt mir deutlich die Tiefe und die Details. Ich habe die Geschichte einfach so runtergelesen, war meist genervt und hätte es wohl nicht beendet, wenn ich es nicht in einem Buddyread gelesen hätte. Es passiert einfach nichts, das mich packen konnte und was mich interessiert hätte, wurde nur kurz erwähnt. Für mich ist dieses Buch mehr als enttäuschend mit einem leicht lesbaren Schreibstil.

 

Lunas Meinung zum Buch findet ihr hier.

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4 Gedanken zu „[Rezension] Die Legenden von Karinth von C.M. Spoerri

    1. Gerne <3 Ich schreibe ja immer ehrlich meine Meinung und nicht immer kann sie positiv ausfallen. Begründe das natürlich dann immer.

      1. Manchmal kommt es mir so vor, als würde ich bei den Buch-Bloggern fast ausschließlich positive Rezis lesen … Aber vielleicht haben wir auch bloß keine Lust, Zeit und Energie in die Rezensionen mieser Bücher zu investieren. 😉

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