[Rezension] Hazel Wood: Wo alles begann von Melissa Albert

[Rezension] Hazel Wood: Wo alles begann von Melissa Albert

|Werbung| Hazel Wood wurde mir von der Verlagsgruppe Oetinger als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Das Buch ist so düster, skurril und speziell, dass es mich wirklich begeistern konnte.

 

Hazel Wood: Wo alles beginnt

Von Melissa Albert

Inhalt:

Geh hin, wo alles beginnt … Hazel Wood zieht alle in seinen Bann.

Seit Alice denken kann, wird sie vom Unheil verfolgt. Dann stirbt ihre Großmutter, die mysteriöse Märchenerzählerin Althea Proserpine, und kurz darauf verschwindet Alices Mutter spurlos. Zurück bleiben die Worte „Halt dich fern von Hazel Wood”. Alice spürt, dass sie ihre Mutter erst wiedersehen wird, wenn sie an den Anfang ihrer eigenen Geschichte geht. Schritt für Schritt entdeckt sie eine unheimliche Wahrheit. Um endlich frei zu sein, bleibt Alice nur eine Wahl: Sie muss nach Hazel Wood … Dorthin, wo alles beginnt.

Ein Roman wie ein Rausch: Herausragender, international gefeierter All-Ager mit absoluter Sogwirkung, düsteren Märchenelementen, eingebettet in das urbane Setting New Yorks.

Bild- und Textquelle: Verlagsgruppe Oetinger


Eckdaten:

 

Erschienen: 20. August 2018

Verlag: Dressler

Seiten: 352

Preis: Hardcover 19,00€, EBook 14,99€

ISBN:

Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Weitere Informationen zu Hazel Wood direkt auf der Verlagsseite oder


Meine Meinung:

 

Was soll ich sagen?! Hazel Wood wird als düsteres Märchen angepriesen, hat dazu noch ein absolut geniales Cover und es gab gar keine andere Lösung, als dass ich es lesen musste. Auch wenn dieses Buch wohl sehr stark polarisiert, wie man an den vielen unterschiedlichen Meinungen sehen kann. Ich für meinen Teil kann sagen: Hazel Wood ist definitiv anders und dadurch absolut genial, auch wenn es mir an manchen Passagen auch etwas zu skurril und verrückt war.

Schon als ich das Buch in die Hand nahm und anfing zu lesen, merkte ich, dass ich ihm hoffnungslos verfallen werde. Ich tauchte sofort in die Geschichte ab und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen.

Wir lernen Alice kennen, die mit ihrer Mutter Ella ständig vom Unheil verfolgt wird und so immer wieder ihren Wohnort wechseln muss. Dann gibt es da diese ominöse Großmutter, eine kleine Berühmtheit für sich und ein absolutes Tabuthema in der kleinen Familie: Althea Prosperpine, die Verfasserin der Märchen aus dem Hinterland, die zurückgezogen in Hazel Wood lebt.

Und den Rest MÜSST ihr selbst erfahren.

Für mich war Hazel Wood von Anfang an so geheimnisvoll und düster, dass ich unbedingt hinter die Fassade blicken wollte. Gespickt war alles natürlich mit den Märchen aus dem Hinterland, von denen wir einige kennenlernen und ich liebe sie alle. Am liebsten würde ich diese Märchensammlung lesen, gibt es aber leider nicht von Althea Prosperpine, ich habe gegoogelt. Allein diese Märchen sind etwas ganz Besonderes. Sie sind so düster, beklemmend und brutal…und garantiert ohne Happy End. Endlich mal etwas Neues, das mich unheimlich faszinierte.

Allerdings muss ich auch sagen, dass es mir gegen Ende dann doch etwas zu verrückt wurde und vor allem skurril, aber es erinnerte doch dezent an Alice im Wunderland, als sie durch den Kaninchenbau irrte. Das war aber nur ein ganz kleiner Teil der Geschichte und so hat es mich nicht weiter groß gestört.

Begeistert war ich auch von den Charakteren, die Melissa Albert erschaffen hat. Auch meist keine Sympathieträger, aber dennoch unheimlich anziehend. Wie die Prota Alice selbst. Sie ist schnippisch, ungestüm und hat gewisse Aggressionsprobleme, aber ich bin ihr echt verfallen. Was man über sie im Verlauf der Geschichte erfährt, das hat mich echt überrascht und ich bin Hazel Wood noch mehr verfallen. Im Grunde kann man sagen, in diesem Buch gibt es keinen „normalen“ Charakter und gerade das finde ich absolut genial. Ob Ella, Finch, Althea und wer auch immer da noch auf euch zukommt. Jeder ist in seiner Art skurril und faszinierend zugleich, verbergen sie doch alle geheime Wünsche und Eigenschaften.

Aber Hazel Wood zeigt deutlich: Be careful what you wish for :)

Wer einmal ein Buch lesen möchte, das wirklich abseits des Mainstreams steht und dennoch mit Märchen gespickt sind, die so düster und beklemmend sind, dem kann ich Hazel Wood sehr ans Herz legen.

 

Mein Fazit:

 

Hazel Wood von Melissa Albert ist durchweg eine düstere, beklemmende und auch skurrile Geschichte über die Macht der dunklen Märchen. Ich habe mich im Hinterland verloren und bin der Geschichte verfallen. Hazel Wood ist so einzigartig anders und geheimnisvoll, dass ich es gar nicht aus der Hand legen konnte, auch wenn mir manche Passagen etwas zu verrückt waren. Hazel Wood bietet die perfekte Mischung an Charakteren und Märchen, die sonst eigentlich nirgends zu finden sind und machten für mich dieses Buch zu etwas Besonderem. Ich kann es euch nur empfehlen, wenn ihr mal etwas abseits des Mainstreams lesen wollt.

 

Weitere Meinungen:

 

Eva-Maria von Bücherfansite sagt:

Die Schreibweise war wirklich angenehm zu lesen. Ich würde sie als typisch Märchen bezeichnen und so wirkte das Buch als wirklich flüssig und locker auf mich, obwohl es auch stellenweise wirklich düstere Momente gab. (4 von 5)

 

Ina von Ina´s little bakery sagt:

Für mich ist “HAZEL WOOD: Wo alles beginnt”, eine der größten Überraschungen des Jahres und ganz klar ein Highlight, was es für mich wirklich zu etwas Besonderem macht, da ich mit der Verwendung des Wortes mittlerweile sehr sparsam geworden bin!!!

 

Tanya von Dreams of Fantasy sagt:

Hazel Wood finde ich sehr lesenswert, auch wenn mir das Ende leider gar nicht gefallen hat. Man muss sich auf diese Geschichte einlassen, denn für Zwischendurch ist sie definitiv nicht gedacht. (3 von 5)

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