[Rezension] Das Haus der geheimnisvollen Uhren von John Bellairs

[Rezension] Das Haus der geheimnisvollen Uhren von John Bellairs

|Werbung| Das Haus der geheimnisvollen Uhren wurde mir über das Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Leider empfehle ich hier eher den Film zu schauen als das Buch zu lesen.

 

Das Haus der geheimnisvollen Uhren

Von John Bellairs

Inhalt:

Weil seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, muss der 10-jährige Lewis zu seinem Onkel Jonathan ziehen. Zum Glück ist Onkel Jonathan nicht nur nett, sondern er lebt auch in einem uralten Haus voller Geheimgänge, verwinkelter Flure und versteckter Zimmer. So etwas hat sich Lewis schon immer gewünscht! Und das Tollste ist: Onkel Jonathan kann zaubern! Der frühere Besitzer des Hauses war allerdings auch ein Zauberer, und zwar ein sehr böser. Irgendwo tief in den Mauern hat er eine Uhr versteckt. Eine Uhr mit der Macht, das Ende der Welt herbeizuticken. Als ihm sein neuer Schulfreund das nicht glaubt, beschließt Lewis kurzerhand, selbst zu zaubern. Mit fatalen Folgen …

Bild- und Textquelle: Heyne fliegt


Bibliografie

 

Erschienen: 10. September 2018

Verlag: Heyne

Seiten: 224

Preis: Taschenbuch 9,99€

ISBN:

Weitere Informationen zu Das Haus der geheimnisvollen Uhren bei Randomhouse oder


Meine Meinung

 

Als ich das Buch bei einer Bloggerin gesehen habe, war ich sofort angetan und wollte es unbedingt auch lesen. Dank dem Bloggerportal durfte ich es auch. Ich lese ja auch sehr gerne Kinderbücher und noch viel lieber lese ich Bücher, die auch verfilmt werden.

Bei „Das Haus der geheimnisvollen Bücher“ würde ich aber dennoch raten, lieber den Film anzuschauen als das Buch zu lesen. Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht so ganz, auch wenn die Geschichte richtig schön ist. Nur sie hat ein ganz großes Manko: die Buchform ist viel zu kurz. Und das schlug bei mir leider in allen Bereichen ein.

Der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm und leicht zu lesen. Es gibt auch immer wieder spannende und schaurig-gruselige Szenen. Aber wie schon erwähnt, alles zu kurz. Sobald man in einer Szene eingetaucht ist und diese gerade richtig spannend wird, ist sie schon vorbei und man springt zum nächsten Teil. Mir hat das gar nicht gefallen. Dem Buch hätten 100 Seiten mehr bei Weitem nicht geschadet.

Die Grundidee der Geschichte konnte bei mir aber voll punkten weshalb ich mich jetzt schon auf den Film freue. Das ist bestimmt deutlich besser umgesetzt.

Mit dem Anfang des Buchs bin ich nicht so ganz klargekommen. Man ist zwar gleich mitten im Geschehen, was ich sehr mag. Aber der 10jährige Lewis hat gerade erst seine Eltern verloren und kommt in einer fremden Stadt bei seinem fremden Onkel an, bei dem er fortan leben muss. Ich finde es sehr schade, dass auf diesen Aspekt nicht richtig eingegangen wird. Ich konnte mich gar nicht einfühlen und Lewis agierte auch nicht als sei er über den Verlust besonders traurig. Der Tod wird kaum erwähnt. Das ist aber auch wieder der Kürze der Geschichte verschuldet.

Alles in allem wird es dann sehr geheimnisvoll, schaurig, etwas gruselig, magisch und spannend. Dazu noch eine Portion Humor, es hätte besser nicht sein können.

Aber wie schon erwähnt halten wir uns immer nur ganz kurz in den Szenen auf, sie werden nicht vertieft. Ich finde die ganze Geschichte etwas zu sprunghaft dadurch und konnte auch nicht ganz darin aufgehen.

Deswegen kann ich bei diesem Buch hier klar sagen: schaut euch lieber den Film an, das Buch kann ich nicht empfehlen.

 

Mein Fazit:

 

„Das Haus der geheimnisvollen Uhren“ besticht durch seine magische, geheimnisvolle und auch schaurige Grundidee. Allerdings hat dieses Buch ein riesiges Manko für mich: es ist zu kurz mit viel zu viel Handlung. Dadurch bekommt keine Szene ausreichend Zeit zu wirken, alles ist sehr sprunghaft und flach. Ich würde eher empfehlen den Film zum Buch anzuschauen, auf den ich mich schon riesig freue. Ich sage es zwar nicht gerne, aber meiner Meinung nach, lohnt es sich nicht, dieses Buch zu lesen.

 

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