Mina und die Karma-Jäger von Janet Clark
|Werbung| |Werbung| Mina und die Karma-Jäger wurde mir durch den Dragonfly Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank. Es war höchst amüsant, aber mir persönlich zu kindlich.
Mina und die Karma-Jäger – Der Klassenkassenklau
Von Janet Clark
Geist mit Karma-Problem trifft auf echte Girl-Power
Warnung!
Karmalevel 07
Stufe: unterirdisch – kurz vor Nacktmull
Stell dir vor, du freust dich auf deine Geburtstagsparty, doch anstelle deiner Freunde steht ein fremder Junge vor der Tür. Er hat alle deine Gäste ausgeladen, damit du ihm jetzt sofort hilfst, Karma-Punkte zu sammeln. Ohne die kommt er nämlich nicht in den Himmel. Verrückt? Ja, das denkt Mina auch. Bis sie feststellt, dass nur sie den Jungen sehen kann. Er ist ein Geist. Und einen Geist, der dringend deine Hilfe braucht, wirst du so leicht nicht mehr los. Und den Ärger, den so ein Geist mit sich bringt, auch nicht …
Bild- und Textquelle: Dragonfly Verlag
Bibliografie:
Erscheinungsdatum: 14. Februar 2020
Reihe: Band 1
Verlag: Dragonfly
Seiten: 192
Preis: Hardcover 12,00€, EBook 8,99€
ISBN:
Altersempfehlung: ab 9 Jahren
Weitere Informationen zu Mina und die Karma-Jäger direkt bei Dragonfly oder
Meine Meinung:
Geschichten mit Geistern kann ich ja nicht widerstehen, weshalb ich auch zu „Mina und die Karma-Jäger“ von Janet Clark greifen musste. Ihr wisst ja, dass ich sehr gerne Kinderbücher lese. Allerdings bevorzugt die, die auch mich als Erwachsenen begeistern und überraschen können. Mina und die Karma-Jäger gehört hier für mich leider nicht dazu. Es ist unheimlich unterhaltsam, aber eben ein Kinder-Kinderbuch und damit in erster Linie nichts für mich.
Das Buch an sich ist unheimlich schön illustriert. Fast auf jeder Seite sind kleine Zeichnungen, die die Geschichte untermalen. Das ist wirklich gelungen und macht das Buch zu etwas besonderem.
Die Geschichte an sich ist auch furchtbar witzig. Janet Clark erzählt sie in einem sehr einfachen und kindlichen Stil, aber auch sehr rotzig und frech. Mir persönlich war der Humor zu gewollt und nervte mich etwas, aber für die Zielgruppe wird er passen.
Die 11jährige Mina kann es kaum glauben, dass zu ihrer Geburtstagsparty plötzlich niemand kommt und stattdessen ein Geist vor ihrer Türe steht, der mit ihr eine Mission erfüllen will: seine Karmapunkte aufbessern. Die Punkte sind wirklich unterirdisch und er muss dringend an sich und seiner Einstellung von helfen arbeiten. Zum Glück hat er auch eine Aufgabe bekommen, denn der Klassenkassenklau in Minas Klasse muss aufgedeckt werden.
Ich muss leider sagen, dass mich der Geschichtsverlauf nicht wirklich packen konnte, auch wenn immer wieder lustige Details eingebaut werden und teils auch echt gruselige, wie ein Spukhaus. Aber ja, er ist recht einfach gehalten und alles ausgelegt auf freche Dialoge. Ich muss allerdings dazu sagen, dass das Buch auch eine wunderbare Botschaft enthält. Denn nicht alle Dinge, die man für richtig hält, sind sie auch.
Die Charaktere selbst blieben recht blass, sind aber höchst amüsant. Zumindest Mina und ihre Freude. Quirlig und verrückt kann man sie wohl nennen. Julius, der Geist, war mir nicht so wirklich sympathisch. Er ist eher der motzige Typ, der die Einstellung hat, dass Mädchen zu nichts zu gebrauchen sind. Das führt natürlich immer wieder zu Kappeleien zwischen ihm und Mina, persönlich finde ich das aber nicht wirklich schön.
Für mich war „Mina und die Karmajäger“ jetzt amüsant für zwischendurch, aber kein Kinderbuch, das mich als Erwachsenen überzeugen konnte.
Mein Fazit:
Mina und die Karmajäger von Janet Clark ist amüsant, frech und voller fantastischer Ideen. Mich als Erwachsenen konnte das Buch nicht überzeugen, da es doch sehr einfach angelegt ist und auch der Geschichtsverlauf eher auf rotzigen Dialogen basiert. Aber es war wirklich ein humorvoller Zeitvertreib, den ich doch eher der Zielgruppe empfehlen kann.
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