Das Gift der Mondlilie von April Wynter – Auftakt mit Suchtpotential

Das Gift der Mondlilie von April Wynter – Auftakt mit Suchtpotential

|Werbung| Das Gift der Mondlilie wurde mir durch die Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank. Es war wirklich ein fantastischer Auftakt mit Suchtpotential.

Das Gift der Mondlilie
Von April Wynter

Das Gift der Mondlilie Von April Wynter

Nach der grausamen Ermordung ihrer Familie gibt es für Ally nur ein Ziel: ihren Bruder aus den Klauen des eisigen Herrschers zu befreien. Nachdem sie auf dem Weg zur Hauptstadt Ankor vom Straßenräuber Devan überfallen wurde, bietet er ihr unerwartet seine Hilfe an. Gemeinsam gelangen sie zur Akademie der verlorenen Künste, um die als verschollen geltende Thronerbin zu finden. Ally schließt sich der Armee aus Anwärterinnen an, von denen eine jede glaubt, die wahre Prinzessin zu sein. Was einst ihre Hoffnung war, könnte Ally jedoch ebenso den Tod bringen, denn der Kampf um den Thron findet nicht nur hinter den Toren der Hauptstadt statt. Ehe Ally sich versieht, findet sie sich mitten in den Intrigen der Anwärterinnen wieder, während die düsteren Diener des Herrschers Jagd auf sie machen.

Bild- und Textquelle: April Wynter


Bibliografie
Erscheinungsdatum: 06. Oktober 2020
Verlag: ohne
Reihe: ja, Band 1
Seiten: 372
Preis: Taschenbuch 13,90€, EBook aktuell 0,99€
ISBN:
Weitere Informationen zu „Das Gift der Mondlilie“ direkt bei April Wynter, Books on Demand oder

Das Gift der Mondlilie Von April Wynter

Meine Meinung:

 

Schon als ich das Cover zu „Das Gift der Mondlilie“ von April Wynter das erste Mal gesehen habe, fühlte ich mich magisch angezogen. Und dann noch dieser Klappentext, der so vielversprechend klingt. Um es kurz zu machen: April Wynter hat hier einen fantastischen Auftakt mit hohem Suchtpotential geschaffen, den ich euch nur empfehlen kann.

Schon der Prolog beginnt sehr geheimnisvoll, auch wenn man hier noch gar nicht weiß, worum es eigentlich geht. Denn zuerst starten wir direkt mit Allys Geschichte. Und diese ist mehr als düster. Dunkle Gestalten dringen nachts in ihr Zuhause ein, ermorden ihre Familie und nehmen ihren Bruder gefangen. Sie kann gerade noch fliehen und hat nun ein Ziel vor Augen: ihren Bruder retten. Denn dieser befindet sich in den Fängen des grausamen Königs, der mit seiner dunklen Magie das ganze Land terrorisiert.

So nach und nach lernen wir den Weltenaufbau kennen, immer gemischt mit Allys Abenteuer. Das ist so eine unheimlich spannende Mischung, dass man das Buch echt nur schwer aus der Hand legen kann. Und ich war von Anfang an neugierig. Nicht nur, dass Ally mir sofort sympathisch war, obwohl wir sie noch gar nicht richtig kennen. Aber bei mir hinterließ sie gleich einen kämpferischen und starken Eindruck. Das sollte sich auch nicht mehr ändern. Auch sie lernen wir immer besser kennen und was mir richtig gut gefallen hat, ist, dass sie nicht nur Stärken hat, sondern deutlich ihre Schwächen überwiegen. Das macht sie so herrlich normal und glaubwürdig.
Ally bleibt auf ihrer Flucht und der Suche nach ihrem Bruder natürlich nicht allein. Als Sidekick besonders gut gefallen hat mir Devan, der Räuber. Er bringt eine herrliche Lockerheit in diese düstere Geschichte und sorgt für etliche Lacher. Und auch wenn ich ihn nicht als den typischen Bookboyfriend bezeichnen würde, hat er seine Stärken und Eigenschaften, mit denen er mich voll überzeugen konnte. Außerdem steht Ally ein magisches Wesen zur Seite, dem ich von der ersten Sekunde an verfallen bin. Dazu hat es so wunderbare Wesenszüge erhalten, die es einfach zu etwas Besonderem machen. Die drei sind wirklich ein unschlagbares Team.
Und bei den anderen Charakteren hat mir richtig gefallen, dass man etliche nicht sofort in eine Schublade stecken kann. Da bin ich mir selbst am Ende noch nicht sicher, ob sie denn jetzt „gut“ oder “böse“ sind. Das bleibt abzuwarten.

Der Aufbau der Geschichte sorgt einfach nur für Spannung und hat auch ein recht hohes Tempo. Langweilig wird es wirklich nie. Der Hauptzweig ist natürlich Allys Flucht quer durch´s Land und ihr Plan. Allerdings erleben wir auch immer Phasen aus dem Schloss selbst, von dem dunklen Magierkönig, und Flashbacks aus der Vergangenheit, um allem die nötige Tiefe zu verleihen. Dazu gibt es immer wieder Überraschungen und Wendungen, die allem noch mehr Spannung verleihen. In dieser Hinsicht bin ich absolut begeistert und habe nichts auszusetzen.

Wenn ich wirklich etwas suchen müsste, was mir nicht so gefallen hat, würde ich sagen, dass mir der große Knall fehlt und das Ende recht unspektakulär verläuft, zumindest teilweise. Da habe ich irgendwie etwas Anderes erwartet. Und doch passt alles so wunderbar zusammen, auch wenn ich gerne mehr gehabt hätte. Ihr braucht auch keine Angst haben, das Buch endet nicht in einem bösen Cliffhanger. Es sind zwar nicht alle Fragen geklärt und das Ende macht definitiv Lust auf mehr, aber man überlebt es leicht und kommt erstmal zur Ruhe.
Ihr seht, ich kann diesen Auftakt wärmstens empfehlen und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

Mein Fazit:

 

Mit „Das Gift der Mondlilie“ hat April Wynter einen Auftakt mit hohem Suchtpotential geschaffen. Eine unglaublich faszinierende und düstere Welt, glaubwürdige Charaktere und ein hoher Spannungsbogen lassen einen förmlich durch die Geschichte fliegen. Lediglich das Ende hätte ich mir etwas anders vorgestellt, auch wenn hier alles wunderbar zusammenpasst. Von mir definitiv eine absolute Leseempfehlung.

(Meine Bewertung 4,5 Sterne, auf den gängigen Portalen 5)

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