[Rezension] Scythe – Hüter des Todes von Neal Shusterman

[Rezension] Scythe – Hüter des Todes von Neal Shusterman

Willkommen zu meinem Highlight…ich fangirle dieses Buch und Neal Shusterman…ich vergöttere es…ich knie vor ihm nieder und bin total überwältigt und superglücklich, dass ich so etwas geniales lesen durfte!

 

Scythe – Hüter des Todes

Von Neal Shusterman

Inhalt:

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.

Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.

Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.

Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …

Bild- und Textquelle: Sauerländer / Fischer Verlage


Eckdaten:

Erschienen: 21. September 2017

Verlag: Fischer Sauerländer

Seiten: 528

Preis: Hardcover 19,99€, EBook 14,99€

ISBN:

 

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Meine Meinung:

Schon seit ich „Scythe“ von Neal Shusterman das erste Mal gesehen hatte, war ich unheimlich neugierig auf das Buch, weil es genau nach etwas für mich klang und doch durfte es nie einziehen. Auf der LBM habe ich die Chance genutzt und mir das Buch signiert geholt und das Fangirlen schon angefangen bevor ich es überhaupt gelesen habe. Und jetzt, nach dem Lesen, kann ich nur sagen: Neal Shusterman, ich knie nieder! Danke, dass ich dieses Meisterwerk lesen durfte! Ich vergöttere es, ich feiere es, ich liebe es! Dann lasst mich doch mal erklären, warum ich Scythe so feiere!

Eigentlich habe ich das Buch gemeinsam mit einer lieben Bloggerkollegin gelesen, naja, eigentlich, wir haben gemeinsam angefangen und haben es am nächsten Tag auch gemeinsam beendet, aber viel darüber geschrieben haben wir nicht, weil wir immer weiterlesen wollten. Wir waren uns auch einfach nur einig: absolut geiler Sche….

Neal Shusterman hat eine Welt aufgezeigt, in der auf den ersten Blick alles perfekt ist, die Utopie. Wir erleben eine Welt, in der Unsterblichkeit kein Wunsch mehr ist, im Gegenteil. Krankheit, Krieg und Armut wurden besiegt, wenn man sich zu alt fühlt lässt man sich auf das gewünschte Alter resetten, alles wird überwacht vom Thunderhead. Der erweiterten Form der künstlichen Intelligenz, die das Gleichgewicht der Menschheit überwacht und regelt. Doch alles kann auch der Thunderhead nicht regeln, denn die Bevölkerung wächst und wächst. Um sie trotzdem einigermaßen konstant zu halten wurde das Scythetum gegründet, das unabhängig vom Thunderhead steht. Scythe sind die Hüter des Todes, die Nachlese betreiben und damit die vorgegebenen Quoten erfüllen müssen. Festgelegt durch 10 starre Gesetze, die nicht gebrochen werden dürfen, allerdings sind manche sehr versiert darin, diese bis an die Grenzen des Rechtlichen zu biegen. Dummerweise wurde entschieden, dass neue Lehrlinge rekrutiert werden müssen und Citra und Rowan werden auserwählt, das Töten zu lernen.

Ok, ich erzähle euch gar nicht mehr, allein diese Welt ist absolut faszinierend. Ich denke nicht, dass ich dort leben könnte, denn es erscheint mir doch auch etwas langweilig, wenn alles geregelt ist und man sein Leben einfach schleifen lassen kann, aber auch hier erleben wir recht makabre Hobbies von Jugendlichen, wie sie sich die Zeit vertreiben.

Neal Shusterman hat einen Schreibstil, den man einfach huldigen muss. Mir war es absolut nicht möglich, dieses Buch aus der Hand zu legen und wenn ich nicht vor Müdigkeit nichts mehr gesehen hätte, hätte ich es wohl am Stück gelesen. Ich kann gar nicht genau sagen, wie er es geschafft hat, aber er hatte mich von der ersten Seite an in seinem Bann. Ich tauchte immer tiefer in die Welt, lernte die Charaktere kennen und wollte mich einfach nicht mehr trennen. Da war so viel, so viel Spannung, so viel Abartigkeit, so viel Faszination und immer wieder gelang es Neal Shusterman mir knallhart eine Ohrfeige zu verpassen, weil er wieder eine Wendung eingebaut hatte, an die ich weder gedacht noch habe kommen sehen. Und irgendwie schafft er es, teilweise so emotionslos die Geschichte rüberzubringen, dass sie voll in die Eingeweide einschlägt. Das Buch ist einfach nur der absolute Wahnsinn! Ein wahres reines Lesevergnügen, das ihr einfach erleben müsst!

Die Charaktere sind auch einfach nur ein Traum. Manche herzensgut, manche recht skurril, manche abartig böse und verachtenswert, aber jeder einzelne für mich absolut perfekt gezeichnet, so dass ich sofort die richtige Emotion verspürte. Soweit das Neal Shusterman eben zuließ, denn auch hier täuschte er mich ein paarmal. Ich sage euch auch nichts Genaueres zu den Charakteren, das würde nur spoilern, aber lasst euch gesagt sein, dass ich sie einfach nur feiere. Ich saß geschockt mit offenem Mund vor dem Buch, ich habe gezittert, ich habe geweint, ich habe alles verflucht und alles einfach nur geliebt.

Lange Rede, kurzer Sinn: „Scythe“ ist für mich eines der besten Bücher, die ich bisher gelesen habe und ich feiere es so derbe! Ich brauche jetzt dringend Band 2 und hoffe, dass Herr Shusterman seinen Termin bis Frühjahr einhalten kann, denn den Scythe kann man nicht entkommen.

Mein Fazit:

Mit „Scythe“ hat Neal Shusterman ein Meisterwerk der Extraklasse abgeliefert. Eine absolut faszinierende Welt. Eine dauernde Spannung, die es nicht möglich macht, das Buch aus der Hand zu legen. Charaktere zum Niederknien und Verachten, so herzensgut bis abartig sie auch sind. Eine Handlung, die rasanter nicht sein könnte. Ich bin diesem Buch absolut verfallen, es ist ein Highlight für mich. Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Lest es! Ich vergebe ganz klar 5 von 5 Sternen.

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7 Gedanken zu „[Rezension] Scythe – Hüter des Todes von Neal Shusterman

  1. Guten Morgen Kerstin,

    ich hab ja das Hörbuch gehört. Und ich musste es beim Beenden sofort nochmal hören, weil das Buch so genial ist. Dann hat der Argon Verlag auch noch so viel Mühe und Liebe zum Detail hineingesteckt… Jedes Tagebuch wurde von einem anderen Sprecher vorgelesen. Das war… Genial.
    Die Stimmung im Buch ist einfach perfekt abgestimmt. Ich mach also mal mit beim Fangirlen und muss ganz schnell das aktuelle Hörbuch beenden, um den zweiten Teil gleich hören zu können.

    Liebe Grüße
    Denise

  2. Hei Kerstin,

    was für eine geniale Rezension! Aber das Buch steht auch einfach für sich selbst. Ich war auch sehr überwältig davon. Und dann warte erstmal den zweiten Band ab! Der hat mich noch mehr umgehauen :)

    LG Kathi

    1. Huhu Kathi,

      Dankeschön, das freut mich. Das Buch ist einfach phänomenal. Ich freu mich unheimlich auf Band 2.

      Liebe Grüße, Kerstin

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