Der Untergang der Könige von Jenn Lyons – abgebrochen und erklärt

Der Untergang der Könige von Jenn Lyons – abgebrochen und erklärt

|Werbung| Der Untergang der Könige wurde mir durch den Klett Cotta Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Leider habe ich nicht bis zum Ende durchgehalten.

Der Untergang der Könige

Von Jenn Lyons

Der Untergang der Könige

Jenn Lyons eröffnet mit »Der Untergang der Könige« ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. Hängt von ihm das Schicksal des ganzen Reiches ab? »Erzähl mir eine Geschichte.« Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem.
Und der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an Macht und Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war. Was hat es aber mit Khirin auf sich, dass er später auf dem Sklavenmarkt zu einem unvorstellbar hohen Preis versteigert wurde? Und wie kam es dazu, dass er in der düsteren Gefängniszelle, bewacht von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer, landete? Vielleicht gehört Kihrin ja gar nicht zu den Helden, von denen die alten Sagen und Lieder erzählen. Vielleicht ist er auch nicht dazu bestimmt, die Welt zu retten – sondern sie zu vernichten.

Bild- und Textquelle: Klett Cotta Verlag


Bibliografie
Erschienen: 21. September 2019
Verlag: Hobbit Presse
Reihe: ja, Band 1
Seiten: 863
Preis: Hardcover mit Schutzumschlag 25,00€
ISBN:
Weitere Informationen zu „Der Untergang der Könige“ direkt bei Klett Cotta

Der Untergang der KönigeMeine Kurzmeinung

 

Mit „Der Untergang der Könige“ hat Jenn Lyons einen echten Klopper geschaffen, aber ich habe mich durch die über 800 Seiten nicht abschrecken lassen. Dazu klang der Klappentext einfach viel zu gut.

Warum ich nach 200 Seiten, für die ich schon sehr lange gebraucht habe, aufgegeben habe, erzähle ich euch jetzt.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass „Der Untergang der Könige“ einfach nicht meinem Geschmack vom Stil entspricht. Ich hätte es fertiglesen können, denn in meinen Augen ist es nicht schlecht und hat durchaus Potential, nur hatte ich so überhaupt keine Lust auf diese Geschichte. Der Autorin ist es nicht gelungen, mich auch nur ansatzweise einzufangen und ich langweilte mich wirklich. Bis ich dann so genervt war, dass ich das Buch beiseitegelegt habe.

Mein größtes Problem an der ganzen Sache: ich hasse nichts mehr als humorvolle Fantasy. Und gerade bei diesem Epos habe ich damit so überhaupt nicht gerechnet. Irgendwann nervte mich diese saloppe, flapsige Art einfach nur noch. Sie ist definitiv sehr einfach zu lesen, wie die ganze Story, denn Komplexität konnte ich auf den 200 Seiten noch nicht entdecken, aber es ist überhaupt nicht meins.

Generell muss ich sagen, dass ich am Anfang richtig interessiert war. Auch von der Art, wie die Autorin uns Kihrins Geschichte (ja, ich habe den Namen jetzt schon nachschauen müssen) erzählt, bzw. erzählen lässt. Denn Kihrin sitzt bewacht von dem Dämon Klaue in einer Zelle und abwechselnd erzählen sie beide Kihrins Lebensgeschichte, wie es denn dazu kam. Hierzu beginnen beide an unterschiedlichen Anfängen.

Es hätte interessant werden können, denn es gibt genügend faszinierende Charaktere, aber auch so unendlich viele und das bereits auf den ersten 200 Seiten. Ich persönlich fand es weder wirr noch komplex, ich fand es einfach nur flach. Ich konnte mit keinem etwas anfangen, weil alle nur kurz angerissen werden und wir nie mehr erfahren, zumidest nicht bis dahin wo ich gelesen habe. Dazu eben Kihrins Geschichte in aller Ausführlichkeit. Wirklich in aller Ausführlichkeit.

Mich konnte das nicht packen. „Der Untergang der Könige“ langweilte mich recht schnell und der Humor und die seichte Handlung ging mir irgendwann so auf den Keks, dass ich beschlossen habe, das Buch nicht mehr weiter zu lesen.

Wie gesagt, es hat was und Fans von einfacher und humorvoller Fantasy könnten hier auch ihre Freude daran haben. Nur mein Geschmack ist es definitiv nicht, ich brauche immer etwas Tiefe und mehr, um in die Story eintauchen zu können.

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