Der Garten der schwarzen Lilien – Black Alchemy 2 von Katharina V. Haderer

Der Garten der schwarzen Lilien – Black Alchemy 2 von Katharina V. Haderer

|Werbung| Der Garten der schwarzen Lilien wurde mir durch die Verlagsgruppe Droemer Knaur als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank. Diese Reihe ist wirklich großartig.

Der Garten der schwarzen Lilien – Black Alchemy 2

Von Katharina V. Haderer

Der Garten der schwarzen Lilien – Black Alchemy 2 Von Katharina V. Haderer

Atmosphärische Dark Fantasy in einer farbenprächtigen, mittelalterlich anmutenden Welt:
Alchemisten & Magier, Diebe & Gardisten – wer wird zum Herrscher über die Toten?
Obwohl sie einander noch immer nicht vertrauen, sind die Alchemistin Mirage und der Gardist Zejn aufeinander angewiesen, um endlich »Nifs Rückgrat« sicherzustellen. Das Schwert der Totengöttin Nif verleiht seinem Träger Macht über die Toten, und nach wie vor werden mit seiner Hilfe Verstorbene aus ihren Gräbern erweckt; in den Straßen des prächtigen Stadtstaats Tradea herrscht blutiges Chaos.
Einige Hinweise führen Zejn und Mirage schließlich zum »Skorpion«, dem Oberhaupt einer mächtigen Diebesgilde. Tatsächlich hat der Dieb »Nifs Rückgrat« an sich gebracht – doch er ist keineswegs der Einzige, der das Schwert der Totengöttin für seine ganz persönlichen Zwecke nutzen will. Weder Mirage noch Zejn ahnen das Ausmaß der Verschwörung, der sie sich gegenübersehen – und welchen persönlichen Preis sie werden zahlen müssen, um die verderbte Macht der Waffe endgültig zu bezwingen.

Bild- und Textquelle: Verlagsgruppe Droemer Knaur 


Bibliografie
Erscheinungsdatum: 03. Februar 2020
Reihe: Band 2 von 3
Verlag: Knaur Fantasy
Seiten: 400
Preis: Taschenbuch 9,99€, EBook 9,99€
ISBN:
Weitere Informationen zu „Der Garten der schwarzen Lilien“ direkt bei Droemer Knaur oder

Der Garten der schwrazen Lilien von Katharina V Haderer

Meine Meinung:

 

Nach „Das Schwert der Totengöttin“ mit der Black Alchemy Reihe von Katharina V. Haderer aufzuhören, ist einfach unmöglich. Zumindest für mich. Ich liebe diesen düsteren und auch brutalen Stil, der beim Lesen fordert. Deswegen habe ich natürlich auch zu „Der Garten der schwarzen Lilien“ gegriffen und soll ich euch etwas sagen: HAMMER! Ich liebe diesen Band und finde ihn sogar noch besser als den Ersten.

Die Geschichte ist weiterhin anspruchsvoll und fordert der Leser. Ich mag sowas ja unheimlich. Dadurch lese ich automatisch langsamer und habe auch mehr vom Buch. Einzig die teils außergewöhnliche Wortwahl und die französischen Sätze machten es mir zwischendurch etwas schwerer, aber das passt eben auch perfekt in diese mittelalterlich anmutende Geschichte inmitten von Alchemisten, Dieben, Gardisten und Untoten. Dafür gibt es aber auch ein ausführliches Glossar am Ende des Buchs.

In Band 2 steht eindeutig die Aufgabe, Nifs Rückgrat zu retten, im Vordergrund. Aber was für eine bombastische Geschichte sich die Autorin dazu ausgedacht hat. Ich bin so begeistert. Eigentlich ist „Der Garten der schwarzen Lilien“ sogar noch actionreicher, düsterer und brutaler als der Auftakt. Und die Autorin schreibt so detailgenau, atmosphärisch und bildhaft, dass es mir schon manches Mal den Magen umdrehte. Aber ich habe auch die faszinierenden Schauplätze mit Vorliebe bestaunt, die sie wieder erschaffen hat. Und dazu natürlich jede Menge Gefahren, Intrigen und Hindernisse.

Auch wenn sich die Alchemistin Mirage DeBois und der Gardist Sergent Zeijn nicht wirklich miteinander verstehen und sich schon gar nicht vertrauen, sind sie dieses Mal aufeinander angewiesen, dass die Mission auch glückt. Und gerade das hat mich manchmal so herzhaft zum Lachen gebracht. Zu köstlich die beiden.

Mit zwei Hitzköpfen war es wie mit zwei explosionsanfälligen Alchemika – brachte man sie zusammen, durfte man sich über eine Detonation nicht wundern.

Seite 131

Ich mochte beide ja schon im Auftakt und jetzt sind sie noch mehr an mein Herz gewachsen. Beides sind unheimlich starke Charaktere, die an ihren Schwächen wachsen und doch mehr Ecken und Kanten haben, als gesund für sie wäre. Hinzu kommen einige neue Charaktere, einer faszinierender als der andere und wir lernen ältere etwas besser kennen. Hach, ich liebe die Mischung des Teams, das sich um Mirage und Zejn schart. Wobei ich der Autorin immer noch böse bin, dass nicht alle die Mission heil überstehen.

„Der Garten der schwarzen Lilien“ wird immer wieder geprägt von ruhigeren Szenen, die Hintergründe und Informationen liefern und zu einem actionreichen, rasanten und unglaublich faszinierenden Kampf führen. Ich meine, wenn Alchemisten, Diebe, Gardisten und Untote miteinander kämpfen gibt es immer etwas zu staunen. Und man sollte doch einen festeren Magen haben, denn appetitlich ist es wahrlich nicht immer. Alles gipfelt in dem großen Endkampf, bei dem ich echt mit offenem Mund vor dem Buch saß und mich mitreißen ließ. So herb, so heftig, so rau, so brutal und so ideenreich. Ich bin wirklich, wirklich sprachlos. Chapeau!

Was freue ich mich jetzt auf das Finale!

Wer Dark Fantasy liebt und bei wem es auch mal rauer zugehen darf, der sollte sich diese Reihe auf keinen Fall entgehen lassen. Ganz, ganz große Liebe meinerseits.

 

Mein Fazit:

 

Noch düsterer, noch brutaler, noch fantastischer – Der Garten der schwarzen Lilien von Katharina V. Haderer.

Konnte mich die Autorin bereits mit dem Auftakt ihrer Black Alchemy Reihe begeistern, hat sie diese in Band 2 noch getoppt. Ich war nonstop gefesselt von der Handlung und fieberte mit den Charakteren um ihre Mission und ihr Leben. Actionreich und voller Ideenreichtum führt uns die Autorin durch die Suche nach Nifs Rückgrat und schafft es die düstere und brutale Atmosphäre immer wieder aufzulockern. Eine süchtig machende Mischung, das kann ich euch sagen. Ich kann das Finale kaum erraten und kann euch diese Reihe nur ans Herz legen, wenn ihr auch ein Faible für Dark Fantasy habt. Für mich ist „Der Garten der schwarzen Lilien“ ein klares Highlight.

 

Hier könnt ihr nochmals meine Meinung zu Band 1 nachlesen:

Das Schwert der Totengöttin von Katharina V. Haderer

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