A Witching Tale – Die Träume von Belvoir Castle von Claudia Romes

A Witching Tale – Die Träume von Belvoir Castle von Claudia Romes

|Werbung| A Witching Tale wurde mir durch die Spielberg Verlagsgruppe für eine Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.

A Witching Tale – Die Träume von Belvoir Castle

Von Claudia Romes

 A Witching Tale – Die Träume von Belvoir Castle Von Claudia Romes

“Sie spürte, dass sie alles verloren hatte, nicht aber ihren unbändigen Willen zu leben!”
Nach dem Tod ihrer Zwillingsschwester Marsha kehrt Gwen auf den Familiensitz Belvoir Castle zurück. Dort erfährt sie, dass Marsha von unheimlichen Albträumen geplagt wurde. Im Zimmer ihrer Schwester macht sie dann die nächste merkwürdige Entdeckung: Das Gemälde einer Frau, die ihnen verblüffend ähnlich sieht, daneben ein uraltes Tagebuch. Als Gwen darin zu lesen beginnt, wird auch sie von unheimlichen Träumen heimgesucht. Ein lang gehütetes Geheimnis drängt mit aller Macht an die Oberfläche. Und allmählich wird Gwen klar, wie wenig Zeit ihr noch bleibt …

Bild- und Textquelle: Verlagsgruppe Spielberg


Bibliografie
Erscheinungsdatum: 15. Mai 2020
Reihe: nein
Verlag: Isegrim
Seiten: 292
Preis: Taschenbuch 13,90€, EBook 4,99€
ISBN:
Weitere Informationen zu „A Witching Tale“ direkt bei Isegrim oder

A Witching Tale – Die Träume von Belvoir Castle Von Claudia Romes

Meine Meinung:

 

Da mich Claudia Romes mit ihrem Kinderbuch Dana Mallory einfach nur begeistern konnte, war ich unheimlich gespannt auf ihr neuestes Buch „A Witching Tale“. Leider konnte sie mich dieses Mal nicht überzeugen, da mir definitiv die Tiefe und Spannung an diesem vielversprechenden Werk fehlt.

Dabei klingt es so gut und auch der Einstieg hat mir gefallen. Ein altes, ehrwürdiges Adelsschloss mit tragischer Vergangenheit. Eine Familie, auf der ein Fluch lastet. Ein Geheimnis, das gelüftet werden muss.

Eigentlich klingt es genau nach meinem Geschmack und zu Beginn dachte ich auch, dass es genau meines werden wird. Wir lernen die Prota Gwen kennen, die durch einen tragischen Autounfall ihre Zwillingsschwester Marsha verloren hat, die schon immer die lebensfrohere von beiden war. Durch dieses Unglück zieht es Gwen zurück in ihre Vergangenheit, zurück auf Belvoir Castle, das sie vor Jahren verlassen hat, weil sie sich dort nie wirklich zuhause gefühlt hat.

Mir hat das wirklich richtig gut gefallen. Die Autorin schreibt sehr atmosphärisch und transportiert eine wunderschöne melancholische Stimmung. Gwen war mir sofort sympathisch, während die anderen auftauchenden Charaktere eher einen suspekten Eindruck auf mich hinterließen. Meine Neugier war auf jeden Fall geweckt, vor allem weil hier schon mysteriöse Ereignisse angedeutet werden.

Wie gesagt, das war der Anfang, denn danach lässt die Geschichte für mich einfach nur gewaltig nach. Alles plätschert irgendwie so dahin ohne dass Tiefe in die Geschichte eingebaut wird. Die Charaktere, und im Grunde sind hier nur drei weitere, blieben einfach so blass, dass ich sie nicht greifen konnte. Bis zum Schluss. Das nahm mir natürlich schonmal gewaltig den Lesespaß.

Der Verlauf der Geschichte entwickelte sich dann zu etwas, das ich schon mehrfach in der Art gelesen habe und bei mir leider für keinerlei Überraschung sorgte. Wir wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wobei mir die Vergangenheitsabschnitte deutlich besser gefallen haben. Hier ist wenigstens Handlung, auch wenn sie sehr vorhersehbar ist. Wir tauchen tief in die Vergangenheit des Schlosses ein und kommen einem Geheimnis näher, das für mich leider keines war. Ich hatte es ziemlich schnell durchschaut und es sollte sich am Ende bewahrheiten. In der Gegenwart erleben wir Gwen, der immer dubiosere Dinge geschehen und die immer realistischere Träume hat. Ja, wenn ich mich richtig auf die Geschichte hätte einlassen können, wäre dies bestimmt sogar teils gruselig gewesen. Da wir das meiste aber zeitraffermäßig erleben, konnte ich mich leider nicht einfinden. Die Geschichte plätscherte für mich einfach immer mehr und mehr oberflächlich dahin.

Das ein oder andere persönliche Drama erleben wir natürlich auch und eine Liebesgeschichte durfte nicht fehlen. Mich nervte beides. Ich wollte einfach mehr über den Fluch, die Geschichte des Schlosses und mehr über die Vergangenheit von Gwen erfahren und mich nicht mit Drama rumärgern. Das passte für mich nicht wirklich, weil das für mich Interessante so sehr vernachlässigt wurde. Ihr seht, die Geschichte konnte so gar nicht meinen Geschmack treffen.

Und auch das Ende konnte „A Witching Tale“ für mich nicht retten, denn das, was ich lesen wollte, wurde in knappen, kurzen Sätzen mal geschwind abgearbeitet und ich war einfach nur enttäuscht. Auch wenn diese Geschichte nichts Neues ist, ist für mich durchaus Potential für etwas Interessantes gegeben. Leider wurde es in meinen Augen überhaupt nicht ausgeschöpft.

 

Mein Fazit:

 

Mit „A Witching Tale“ konnte mich Claudia Romes dieses Mal so gar nicht überzeugen, dabei klingt die Geschichte an sich echt vielversprechend. Ein altes Schloss mit dunkler Vergangenheit, ein Familienfluch und ein altes Geheimnis, das es zu lösen gilt. Für mich fehlt der Geschichte jedoch eines ganz dringend: Tiefe. Leider plätscherte die Handlung für mich so oberflächlich dahin und die Charaktere blieben blass, so dass ich keinerlei Bezug aufbauen konnte. Hätte ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich es weggelegt, da es mich überhaupt nicht einfangen konnte. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung.

 

Hier könnt ihr euch nochmal meine Meinung zu dem erwähnten Kinderbuch anschauen:

Dana Mallory von Claudia Romes

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