[Rezension] Jemand ist in deinem Haus von Stephanie Perkins

[Rezension] Jemand ist in deinem Haus von Stephanie Perkins

|Werbung| Jemand ist in deinem Haus wurde mir durch den Arena Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Als ich das Buch entdeckt habe, hatte mich der Klappentext sofort gefangen genommen und ich hatte so richtig Lust, mich mal wieder an einem Thriller zu versuchen. Zurzeit lese ich sie ja weniger, vor ein paar Jahren habe ich nur Thriller gelesen. Leider konnte mich dieser nicht so richtig überzeugen, woran das liegt, erzähle ich euch jetzt.

Jemand ist in deinem Haus
Von Stephanie Perkins

Inhalt:

Eine grausame Mordserie hält den kleinen Ort Osborne in der Einöde Nebraskas in Atem. Nach und nach werden die Schüler der Highschool von einem nahezu unsichtbaren Täter angegriffen, der die Geschichten und Lebensverhältnisse seiner Opfer genau zu kennen scheint. Makani, die erst vor kurzem von Hawaii nach Osborne zu ihrer Großmutter gezogen ist, rätselt mit ihren Freunden über das Motiv des Täters – und fürchtet, dass er auch sie ins Visier nehmen wird. Denn sie hat selbst ein dunkles Geheimnis, von dem niemand etwas weiß und das ihr nun zum Verhängnis zu werden droht.

Bild- und Textquelle: Arena Verlag


Eckdaten:

Erschienen: 03. April 2018
Verlag: Arena Verlag
Seiten: 344
Preis: Taschenbuch 15,00€, EBook
ISBN:
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Weitere Informationen zum Buch: Direkt beim Verlag oder bei


Meine Meinung:

Vor einigen Jahren bin ich den Thrillern verfallen und habe nichts anderes gelesen. Mittlerweile hat sich das geändert und ich lese eigentlich nur noch Fantasy, kann aber ab und an einem guten Thriller nicht widerstehen. Und „Jemand ist in deinem Haus“ von Stephanie Perkins klang vom Inhalt her genau nach meinem Geschmack, versprach er doch Nervenkitzel und Hochspannung. Naja, leider konnte er mich in diesem Sinne nicht so ganz überzeugen, aber das erzähle ich euch gleich.
Im kleinen Städtchen Osborne geschehen plötzlich grausame Morde an Schülern der High-School und schnell wird allen klar, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Niemand ist sicher vor ihm und die Angst greift um sich. Mitten unter ihnen befindet sich Makani, die erst seit Kurzem in dem beschaulichen Städtchen lebt, verstoßen von ihren Eltern aus Hawaii, da sie dort ihr dunkles Geheimnis hütet. Gemeinsam mit ihren Freunden versucht sie den Täter aufzuspüren.
Der Schreibstil von Stephanie Perkins ist toll, sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit ausgelesen. Das lag aber auch daran, dass im Buch durchgehend eine Spannung vorhanden ist und ich wissen wollte, wie und ob der Täter geschnappt wird.
Allerdings merkte ich auch recht schnell, dass es ein Jugendthriller ist, der eher entschärft geschrieben ist und damit entsprach er nicht so meinem Geschmack. Denn bei Thrillern habe ich es einfach gerne brutal und blutig. Dadurch dass die Überfälle nur kurz angedeutet werden und man auch nur kurz erfährt, welche „Werke“ der Mörder vollbracht hat, ging für mich doch einiges an Nervenkitzel verloren, auch wenn das Buch nie langweilig war. Zwischen den Morden erfahren wir auch immer mehr über Makani, ihr dunkles Geheimnis und ihre Freunde..und auch hier kann ich nur sagen: es ist ein Jugendthriller, mich konnte das leider nicht wirklich beeindrucken.
Eines in der Umsetzung mochte ich allerdings nicht so. Ich liebe bei Thrillern auch immer mitzurätseln und mag es einfach nicht, wenn der Mörder recht früh enthüllt wird. Allerdings war das doch gut gemacht und das Katz- und Maus-Spiel konnte beginnen, aber auch hier fehlte mir etwas der Nervenkitzel, wobei ich denke, dass jüngere Leser und die, die nicht so oft dieses Genre lesen, gut auf ihre Kosten kommen.
Auch wenn mich das Buch nicht so richtig überzeugen konnte, kann ich doch sagen, dass es ein gut durchdachter Thriller mit glaubwürdigen Motiven und hohem Spannungsgehalt ist. Alles andere ist ja Geschmacksache.

Mein Fazit:

Mit „Jemand ist in deinem Haus“ hat Stephanie Perkins einen gut durchdachten und spannenden Jugendthriller abgeliefert, dem es für mich persönlich allerdings an Nervenkitzel fehlt. Es gibt zwar einen äußerst sadistischen Mörder, aber seine Taten und Opfer werden sehr jugendangepasst widergegeben, was mich persönlich etwas den Thrill kostete. Alles in allem ist das Buch allerdings ein solider Thriller, den ich gerade jüngeren Lesern und denen, die das Genre nicht so oft lesen, empfehlen kann.

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