Der Zauber der verlorenen Dinge von Moira Fowley-Doyle

Der Zauber der verlorenen Dinge von Moira Fowley-Doyle

|Werbung| Der Zauber der verlorenen Dinge wurde mir durch cbj über das Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Und es war echt eine Überraschung.

Der Zauber der verlorenen Dinge
Von Moïra Fowley-Doyle

Der Zauber der verlorenen Dinge

Wer nicht verloren geht, kann nie gefunden werden
In einer stürmischen Sommernacht beginnen Olive und ihre beste Freundin Rose plötzlich Dinge zu verlieren. Es beginnt mit einfachen Dingen wie Haarspangen und Schmuck, aber bald wird klar, dass Rose etwas viel Bedeutenderes verloren hat – über das sie nicht redet. Dann trifft Olive drei mysteriöse Fremde: Ivy, Hazel und Rowan. Wie Rose haben sie einen Verlust zu beklagen und ein Geheimnis zu verbergen. Als sie ein altes Notizbuch mit Zaubersprüchen entdecken, meinen sie, damit alles wieder in Ordnung bringen zu können. Stattdessen entdecken sie Geheimnisse, die nie entdeckt werden sollten …

Bild- und Textquelle: Randomhouse


Bibliografie:
Erschienen: 30. September 2019
Verlag: cbj
Reihe: nein
Seiten: 368
Preis: Hardcover 17,00€, EBook 13,99€
ISBN:
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Weitere Informationen zu „Der Zauber der verlorenen Dinge“ direkt bei Randomhouse oder

Der Zauber der verlorenen Dinge

Meine Meinung:

Pass auf, was du dir wünschst. Nicht alles Verlorene soll gefunden werden.

„Der Zauber der verlorenen Dinge“ von Moïra Fowley-Doyle war eine echte Überraschung für mich. Ihr kennt das sicherlich. Ihr entdeckt ein Buch, es lacht euch richtig an, aber ihr könnt euch auch nicht so richtig vorstellen, was euch erwarten wird. Genau so ging es mir mit diesem Buch und es schlug ein wie eine Bombe. Von der ersten Seite an.
„Der Zauber der verlorenen Dinge“ ist ein ganz außergewöhnliches Buch. Es ist unheimlich atmosphärisch, sehr mystisch, magisch und poetisch angehaucht. Ich habe noch nichts Vergleichbares gelesen und bin wirklich begeistert.
Ich kann nicht mal sagen, ob das Buch für jeden geeignet ist. Es ist schon speziell, aber gerade ich liebe sowas. Endlich mal wieder ein Buch, das nicht die große, breite Masse anspricht.

Moïra Fowley-Doyle hat einen absolut genialen Schreibstil. Wenn euch oben das Wörtchen poetisch etwas aufstößt, lasst euch gesagt sein, es ist auf keinen Fall aufdringlich oder störend. Es verleiht der ganzen Geschichte einfach nochmal eine besondere Atmosphäre. Mich konnte die Autorin von der ersten Seite an gefangen nehmen. Die Geschichte strahlt einfach etwas komplett Geheimnisvolles aus, das man nicht durchschaut und im Grunde auch keine Ahnung hat, was man eigentlich gerade liest. Vielmehr was ist die Realität und was ist Magie? Genial…

Ihr seht, das Buch ist unheimlich schwer zu beschreiben und ich werde es mit Worten auch nicht schaffen, dem gerecht zu werden, was die Autorin hier erschaffen hat. Dazu kommt, dass ich euch überhaupt nichts zu der Geschichte sagen kann, denn jedes einzelne Wörtchen würde euch schon spoilern.
Nur so viel: im Grunde handelt die Geschichte von zwei Dreier-Mädchen-Cliquen, die hier auch in abwechseln den Kapiteln einzeln zu Wort kommen. Alle haben etwas verloren, das sie gerne zurück haben wollen.
Das baut eine unheimliche Spannung auf und es wird einfach immer mysteriöser, geheimnisvoller, magischer. Es geht nicht, mehr kann ich euch nicht sagen. Ihr müsst selbst herausfinden, was ein altes Zauberbuch, verlorene und gefundene Dinge und Freundschaft miteinander zu tun haben.
Vielleicht schafft ihr es ja, die Geschichte vor dem Ende zu durchschauen, mir ist es nicht gelungen.

Ich muss zugeben, an manchen Stellen ist es schon etwas sehr verwirrend und abstrakt, aber dennoch passt es in diesem Augenblick perfekt zum Setting und verleiht dem Ganzen eine unheimliche bedrohliche Aura.
Denn das ist „Der Zauber der verlorenen Dinge“ auch. Es ist düster, es ist ehrlich und es zeigt, zu was enge Freunde im Stande sind, wenn sie Angst haben, etwas zu verlieren.
Bevor ich euch jetzt weiter irgendwelche Andeutungen um die Ohren hauen, kann ich nur sagen: Wenn euch das Buch auch nur im Geringsten anlacht, lest es.
Ich habe wirklich noch nie so eine mystische, geheimnisvolle, verwirrende und packende Geschichte zugleich gelesen, von der ich einfach nicht mehr los kam. Deswegen kann ich diesem Gesamtpaket auch einfach nur die volle Punktzahl geben, auch wenn ich manches sehr abstrakt fand. Es passt einfach.

 

Mein Fazit:

 

“Der Zauber der verlorenen Dinge” von Moïra Fowley-Doyle ist wahrlich eine Überraschung. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass mich dieses Buch dermaßen umhaut. Ich habe noch nichts Vergleichbares gelesen und war von der ersten Seite an begeistert. Die Geschichte, die die Autorin erschaffen hat, ist so mystisch, geheimnisvoll, fesselnd, düster und magisch zugleich. Dazu ist es unglaublich atmosphärisch und poetisch angehaucht, was die ganze Stimmung des Buches einfach verstärkt. Teilweise war ich wirklich so verwirrt und irritiert von der Handlung, aber doch immer so gefesselt, dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Für mich ist dieses Buch ein Highlight, weil es einfach mal etwas anderes ist. Etwas Außergewöhnliches. Etwas, das garantiert nicht die ganze Masse ansprechen wird. Ich feiere es dafür.

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