Der letzte Magier von Manhattan von Lisa Maxwell – ein ungeahntes Highlight

Der letzte Magier von Manhattan von Lisa Maxwell – ein ungeahntes Highlight

|Werbung| Der letzte Magier von Manhattan wurde mir durch die Verlagsgruppe Droemer Knaur zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank. Und niemals hätte ich während des Lesens gedacht, dass ich zu diesem Fazit komme.

Der letzte Magier von Manhattan
Von Lisa Maxwell

Der letzte Magier von Manhattan von Lisa Maxwell

„Der letzte Magier von Manhattan“ ist der Auftakt einer temporeichen Urban Fantasy-Saga über eine junge Diebin im Manhattan des frühen 20. Jahrhunderts.
Seit Jahrhunderten herrscht Krieg zwischen zwei Fraktionen von Magiern: Während die einen sich dem mächtigen Orden Ortus Aurea angeschlossen haben, fristen die anderen ein Schatten-Dasein im Untergrund. Zu ihnen gehört die junge Diebin Esta, die von ihrem Mentor ins New York des Jahres 1901 geschickt wird, um ein Buch zu stehlen, das als Waffe gegen den Orden dienen soll. Esta schließt sich einer Gang von Magiern an, die wie sie den Orden bekämpfen. Sie gewinnt deren Vertrauen und mehr – und weiß doch, dass sie jeden in der Vergangenheit betrügen muss, wenn sie die Zukunft retten will.
Eine junge Diebin, das New York der Gangs und Gaslaternen und ein uralter Krieg der Magier.
Teil Eins der Urban Fantasy-Dilogie “Die Rätsel des Ars Arcana”.

Bild- und Textquelle: Verlagsgruppe Droemer Knaur


Bibliografie

Erschienen: 02. September 2019
Reihe: Ja, Band 1 von 2
Verlag: Knaur Fantasy
Preis: Klappenbroschur 16,99€, EBook 14,99€
Seiten: 576
ISBN:
Weitere Informationen zu „Der letzte Magier von Manhattan“ direkt bei Droemer Knaur oder

Der letzte Magier von Manhattan von Lisa Maxwell

Meine Meinung:

 

Auf „Der letzte Magier von Manhattan“ von Lisa Maxwell war ich unheimlich scharf, weil allein der Klappentext schon so unglaublich gut klingt. Und es wurde mir dringend empfohlen, zu lesen. Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich auch direkt in einem Buddyread mit meinem Lesezwilling von Sannes Bookcatalogue darauf gestürzt.

Wenn ihr gerade sehen könntet, wie ich in mich hineingrinse, wenn ich daran denke, was ich während des Lesens der ersten beiden Abschnitte gedacht habe und was ich jetzt am Ende denke. Dazwischen liegen einfach Welten.

Am Ende sage ich nämlich, dass dieses Buch der absolute Wahnsinn ist und ich euch alle am liebsten zwingen würde, es zu lesen.

Aber jetzt erzähle ich euch auch, wie ich zu Beginn zu diesem Buch stand und wie es dazu kam, natürlich spoilerfrei.
„Der letzte Magier von Manhattan“ ist in 4 Teilabschnitte eingeteilt, wobei der zweite der längste und für mich auch der anstrengendste war.
Der Einstieg in das Buch fiel mir gar nicht so leicht. Es liest sich zwar echt super. Der Stil ist absolut einnehmend und alles ist faszinierend, aber ich konnte die Geschichte nicht zusammensetzen. Wir erleben nämlich mehrere Zeitabschnitte in der Vergangenheit und der Gegenwart und können damit einfach noch nicht wirklich etwas anfangen. Aber ich war sehr interessiert.
In Teil 2 ging das Drama für mich aber los. Wir begleiten die junge Diebin Esta, die mir sofort unheimlich sympathisch war, auf ihrer Mission, das berüchtigte Buch aus dem Jahre 1901 zu stehlen.
Vom Setting und den Charakteren her fand ich alles unheimlich authentisch und war echt einfach nur fasziniert, auch wie die Element Zeitreise und Magie eingesetzt wurden. Aber es zog sich und ich habe nicht verstanden, warum. Wir erleben wirklich haarklein das Leben der Diebesbande und lernen nach und nach die einzelnen Mitglieder kennen. Kurz gesagt, war alles zwar interessant, aber auch etwas langatmig und spannungslos. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch nicht richtig verstehen, warum es so einige begeisterte Stimmen zu dem Buch gibt.
Das änderte sich dann allerdings in Teil 3, in dem so einige Überraschungen warten und es auch Sinn ergibt, dass der vorherige Teil ausführlicher war. Allerdings konnte man noch nicht alles durchschauen. Man wusste nicht, wer auf welcher Seite steht und es wurde soooo spannend.
Tja, und was dann in Teil 4 abging, war wirklich der Wahnsinn. Endlich wurde alles aufgelöst und ich saß nur mit offenem Mund über dem Buch und konnte gar nicht glauben, was ich da alles las. Der Hammer!
Lisa Maxwell hat es geschafft, mich komplett zu flashen, ohne dass ich überhaupt nur die geringste Ahnung hatte.
Es lohnt sich also wirklich und man sollte das Buch auch genau lesen.

Konnte mich die Autorin durch die ganze Geschichte hinweg bereits mit ihren Charakteren, dem Setting und der Idee einfangen, auch wenn ich dachte, dass die Umsetzung nicht meines ist, konnte sie mich am Ende doch eines Besseren belehren. Was freue ich mich auf die Fortsetzung und auf ein Wiedersehen mit all meinen liebgewonnenen Magiern.

 

Mein Fazit:

 

Lisa Maxwell hat mich mit „Der letzte Magier von Manhattan“ komplett umgehauen. Und dabei dachte ich nach der ersten Hälfte des Buches, dass dieses gar nicht so wirklich meinem Geschmack entspricht. Ich war unheimlich fasziniert und eingenommen von dem Setting und den Charakteren, aber die Story konnte mich nicht so begeistern. Einfach weil sie so vielschichtig und undurchschaubar ist. Für mich war alles etwas spannungslos und langatmig. Tja, weit gefehlt, denn in der zweiten Hälfte merkte ich, dass ich das Buch einfach nur liebe, die Autorin mich vollkommen mit ihrer Idee überzeugen konnte und wirklich alles notwendig für diesen Verlauf war.
Ich liebe es einfach, derart beim Lesen überrascht zu werden, ohne zu wissen, was mit mir geschieht und kann deshalb nur sagen: 5 Sterne!